Storage-Podium

Martin Nussbaumer über Entwicklungen im PC-Markt

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Auf dem Markt für Speichersysteme ist es eng. Dicht an dicht drängen sich die Anbieter. Einer ruft lauter als der andere. Martin Nussbaumer von Fujitsu erklärt seinen Standpunkt im Podium der Dezember/Januar-Ausgabe.

Martin Nussbaumer, Head of Product Sales Switzerland & Austria, Fujitsu (Quelle: Fujitsu)
Martin Nussbaumer, Head of Product Sales Switzerland & Austria, Fujitsu (Quelle: Fujitsu)

Was machen Sie besser als alle anderen im Markt?

Martin Nussbaumer: Fujitsu ist Hardwarehersteller und Lösungs- beziehungsweise Serviceanbieter. Wir betreuen unsere Kunden aus einer Hand von A bis Z. Unser Storage-Portfolio umfasst alle Technologien, wie klassische Festplatten, Flash oder Hybrid. Wir liefern ein durchgängiges Datacenter-­Angebot und mit unseren Partnern natürlich auch Lösungen wie vShape oder die Eternus CS200c S3. Kurz gesagt: Wir können alle Anforderungen des Kunden erfüllen.

Warum sollte ein Schweizer KMU Ihre Lösungen kaufen?

Wir haben ein umfangreiches Netzwerk von Partnern – in der Schweiz sind es jetzt 1000 aktive Partner. Diese kennen die Bedürfnisse unserer ­Kunden ganz genau. Zu deren Bedürfnissen gehören auch Betreuung und ­Beratung vor und nach dem Kauf. Neben einwandfreier Projektumsetzung ist Fujitsu vor allem ein verlässlicher Servicepartner. Die Qualität unserer Produkte und Lösungen ist hervorragend, wir produzieren in Europa, ­garantieren kurze Lieferzeiten und können in der Regel flexibel auf ganz spezielle Kundenwünsche eingehen.

Warum sollte der Schweizer Channel mit Ihnen zusammenarbeiten?

Die drei grossen Broadliner der Schweiz haben Fujitsu im Angebot. Wir bieten attraktive Konditionen und umfangreiche technische Unterstützung – etwa mit unserem Tool "System Architect", womit Partner Hardware individuell und für den Kunden bedürfnisgerecht konfigurieren können. Fujitsu-Accountmanager betreuen den Channel regional, alle Service-Kontakte laufen auf kurzen Wegen innerhalb der Schweiz. Ausserdem unterstützt Fujitsu den Channel intensiv mit kostenlosen Schulungen im Rahmen des "Select"-Partnerprogramms. Da geben wir unser Wissen über Produkte, neue Technologien und Entwicklungen des Marktes an­unsere Partner weiter.

Was kommt auf den Channel nächstes Jahr zu?

Channelpartner müssen ausser den Bedürfnissen ihrer Kunden auch die aktuellen Produkte und Lösungen genau kennen. Nur dann gelingt es ihnen, zielgerichtet zu beraten und zu verkaufen. Deshalb sind Schulungen und Weiterbildung von zentraler Bedeutung. Wer dieses Wissen nicht aufbaut, wird zunehmend unter Druck geraten; vor allem durch Anbieter von Managed Services. Wir befinden uns in einer Transitionsphase – einerseits brauchen viele Kunden nach wie vor klassische IT-Umgebungen, andererseits geht der Trend in Richtung Cloud-Lösungen und Managed Services. Unternehmen betreiben vermehrt neben ihrer herkömmlichen und "robusten" IT-Basis eine "fast IT" als zweite parallele Landschaft, die auf Agilität und Geschwindigkeit ausgelegt ist. Im Bereich der "robusten" IT ist das Produktgeschäft noch sehr attraktiv. Bei der "fast IT" sind Cloud-Lösungen erste Wahl. Aber bei all dem gilt: Technologiewechsel finden nicht von heute auf morgen statt. Es gibt Übergangsphasen, deren Dauer nicht zuletzt vom Investitionszyklus des jeweiligen Kunden abhängen. Wer all das beachtet und über das entsprechende Know-how verfügt, ist gut positioniert.

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