Europa bereitet Sorgen

Guter Lauf für Ingram Micro

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Freud und Leid beim Broadliner Ingram Micro: Der Distributor weist für sein jüngstes Geschäftsquartal steigende Umsätze und Gewinne aus. Jedoch trübt das Europageschäft die Feierlaune.

Ingram Micro hat seinen Umsatz im dritten Quartal auf 10,2 Milliarden US-Dollar gesteigert. Ein Jahr zuvor hatte der Distributor einen Umsatz von 9,0 Milliarden Dollar ausgewiesen. Den Gewinn beziffert Ingram Micro mit 78,9 Millionen Dollar. Die Bruttogewinnmarge kletterte von 5,0 Prozent im Vorjahr, auf 5,9 Prozent in diesem Jahr.

Der Distributor profitierte auch von den Übernahmen von Brightpoint und Aptec Ende des letzten Jahres. Mit dem Einkauf von Brightpoint legte Ingram Micro besonders im Mobilfunkgeschäft zu, teilte der Disti schriftlich mit.

Sorgen bereitete das Europa-Geschäft. Dort arbeite der Distributor in einem sehr kompetitiven Umfeld. Das Unternehmen möchte nun Massnahmen zur Kostensenkung durchführen. Das Europageschäft soll im Jahresvergleich um vier Prozent geschrumpft sein, wie Channelbiz.de schreibt. Erst kürzlich hatte der Disti angekündigt, in Europa seine Unternehmensstrukturen umzubauen. In Deutschland wurde gar der Rotstift angesetzt. In der Schweiz laufen die Geschäfte hingegen gut, wie Thomas Maurer, Senior Managing Director Schweiz, kürzlich auf Nachfrage erklärte.

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