Starke Quartalszahlen

Intel überzeugt mit Umsatz und Gewinn

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Wer Intel den Untergang vorhergesagt hat, sollte zumindest im Moment noch einmal über die Bücher gehen.

PC-Hersteller halten sich mit Bestellungen zurück.
PC-Hersteller halten sich mit Bestellungen zurück.

"Intels Umsatzwachstum von 23 Prozent im ersten Halbjahr und unsere Zuversicht für das zweite Halbjahr 2011 bringen uns in eine ideale Position den Jahresumsatz erneut im mittleren 20 Prozentbereich zu erhöhen", sagt Intels Präsident und CEO Paul Otellini zu den Intel-Zahlen für das zweite Quartal 2011.

Seine positive Stimmung basiert auf den guten Ergebnissen des Chipherstellers im abgelaufenen Quartal. Das Unternehmen hat 13 Milliarden US-Dollar verdient, was laut Intel einer Steigerung von 2,3 Milliarden Dollar entspricht. Den Nettogewinn beziffert Intel mit 3 Milliarden Dollar, den Gewinn pro Aktie mit 0,54 Dollar.

Situation in der Schweiz

Dario Bucci, Country Manager für Italien und die Schweiz, weist darauf hin, dass derzeit in der Schweiz viele neue Rechenzentren entstehen würden. So sei das "non-PC-Business" im vergangenen Jahr um 84 Prozent gewachsen. Auch im Consumer-Markt könne Intel in der Schweiz profitieren, so Bucci, da Intel Apples Notebooks mit Prozessoren versorgt.

Wie allerdings in den letzten Wochen in der Medienwelt bekannt wurde, könnte sich dies in Zukunft ändern: es gibt Gerüchte, dass Apple in Zukunft auf ARM-Prozessoren umstellen will.

Analysten beruhigt?

Zumindest für den Moment jedoch scheint Intel jegliche Zweifel von Analysten in den Wind geschlagen zu haben. Wie die Financial Times schreibt, hatten sich Investoren wegen schwächelnder PC-Verkäufe skeptisch gezeigt. Doch mit den aktuellen Zahlen hat Intel seine Verkäufe um 21 Prozent gesteigert.

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