Logitech blickt trotz Einbussen positiv in die Zukunft

Logitech musste im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2011/12 einen Umsatzrückgang von 3 Prozent auf 532 Millionen US-Dollar hinnehmen. Dafür stieg der Betriebsgewinn (Ebit) von 3,6 Millionen Dollar im Vorjahresquartal auf 23,7 Millionen Dollar.

Auch der Nettogewinn stieg stark und verzehnfachte sich auf 28,3 Millionen Dollar. Damit habe Logitech die Erwartungen deutlich übertroffen, wie Finanz und Wirtschaft schreibt.

Einbussen im Gesamtjahr 2011/12

Trotz dieser guten Resultate im Q4 verzeichnet Logitech im Gesamtjahr 2011/12 Einbussen: der Umsatz sank um knapp 2 Prozent auf 2,32 Milliarden Dollar, der Ebit minimierte sich um fast die Hälfte auf 72 Millionen Dollar und der Nettogewinn nahm um 44 Prozent ab und resultierte mit 71,5 Millionen Dollar.

Für das laufende Geschäftsjahr 2012/13 gibt sich Logitech aber zuversichtlich. Das Unternehmen will seine Produktportfolios verstärken sowie die Organisation und die Prozesse vereinfachen. Durch Kosteneinsparungen aus dieser Restrukturierung erwartet Logitech eine verbesserte finanzielle Performance in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres

Zwei Führungspositionen gestrichen

Neben den Quartals- und Jahreszahlen hat Logitech zudem die Streichung von zwei Führungspositionen mitgeteilt. Grund seien Restrukturierungsmassnahmen. Betroffen ist die Stelle des Executive Vice President für Produkte und President of Logitech Europe von Junien Labrousse. Er übernimmt neu die Rolle des Senior Vice President der Business-Group für PCs, Macs und Tablets.

Auch Senior Vice President of Worldwide Sales and Marketing Werner Heid wird Logitech per 15. Mai verlassen. Die Position wird nach Heids Abgang nicht neu besetzt.