SAP beglückt Anleger mit guten Zahlen

Noch nie hat SAP so viel Software verkauft

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SAP konnte seine Softwareerlöse im vierten Quartal 2010 um 34 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro steigern.

SAP hat im vergangenen Jahr so viel Software abgesetzt wie noch nie in seiner Geschichte. Besonders im Schlussquartal konnte der Konzern das Geschäft mit Lizenzen nochmals erheblich steigern.

Alleine von Oktober bis Dezember verkaufte SAP Software und Wartungsdienste im Wert von rund 3,3 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Wachstum von 28 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Auch ohne Berücksichtigung der Wechselkurse sind es immer noch hohe 20 Prozent.

Die Umsatzerlöse (IFRS) lagen im selben Zeitraum bei etwa 4,04 Milliarden Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 27 Prozent. "Wir haben exzellentes Wachstum in allen Regionen und Kundensegmenten erreicht", kommentiert Bill McDermott, Vorstandssprecher der SAP, das Ergebnis.

Für das Gesamtjahr 2010 stiegen die Softwareerlöse auf rund 3,26 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 25 Prozent (16 Prozent ohne Wechselkurse). Die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse lagen bei etwa 9,78 Milliarden Euro.

Mit diesen provisorischen Zahlen hat SAP den eigenen Ausblick um rund 10 Prozent übertroffen. Die Börse hat reagiert: Die SAP-Aktie stieg am Donnerstag nachbörslich um rund 3,5 Prozent.

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