Channel generiert rund zwei Drittel des Umsatzes

Red Hat stärkt seinen Channel

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Open-Source-Spezialist Red Hat hat sein Channelprogramm gepflegt. Inzwischen entstehen rund zwei Drittel des Umsatzes über die Partner.

Open-Source-Spezialist Red Hat hat diese Woche Partner zu einer Konferenz nach San Diego eingeladen. An dem Event informierte das Unternehmen über Neuerungen in seinem Channel-Programm.

Red Hat überarbeitete die Ausbildungspläne für seine Partner. Der Hersteller bietet neue Ausbildungsinhalte für Pre-Sales, Sales und Delivery. Trainingsprogramme für Partner sind neu auch online und kostenlos verfügbar. Das aktualisierte Partner-Training ist ab sofort über Red Hats Partner-Center verfügbar.

Neues Demo System

Künftig stellt Red Hat für seine Partner ein Online-Demo-System bereit. Das Demo Lab könnten Partner für Trainingszwecke oder für Machbarkeitsstudien in Ausschreibungen nutzen. Das System bietet hierfür Demos zu allen Produkten von Red Hat. Zunächst wird das Demo Lab den Partnern in Nordamerika bereitgestellt. Die anderen Partner weltweit sollen im weiteren Verlauf des Jahres Zugang erhalten.

Im vergangenen Jahr hatte Red Hat zudem das Partner-Lead-Pass-Programm gestartet, bei dem das Unternehmen qualifizierte Sales Leads an seine Partner weiterleitet. Das Programm wurde nun ebenfalls weiterentwickelt. Künftig stehen Leads auch im Partner Center zur Verfügung. Qualifizierte Leads können in einem einstufigen Prozess in Deal Registration Opportunities umgewandelt werden.

Mehr Partnerbetreuer

Um weitere Partner für seinen Channel zu gewinnen, vergrösserte Red Hat die Zahl seiner Partnerbetreuer. Diese unterstützen Partner bei der Konfiguration von Kundenlösungen und arbeiten in gemeinsamen Projekten. Zusätzlich erweiterte Red Hat seinen Partner-Help-Desk, in dem Interessenten Antworten, etwa zum Partnerprogramm oder dem Partner-Center erhalten.

Red Hat baute in den letzten vier Jahren sein Channel-Geschäft aus: 2008 trug der Channel 53 Prozent zum Umsatz von Red Hat bei. In seinem Geschäftsjahr 2012, das am 29. Februar 2012 endete, zählte das Unternehmen einen Anteil von 60 Prozent. Im dritten Quartal des Fiskaljahres 2013, das am 30. November 2012 endete, betrug er 65 Prozent.

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