Neue Produkte sollen Aufschwung bringen

RIM muss kämpfen

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RIM verkauft weniger Smartphones und verliert an Umsatz und Gewinn. Nun setzt der Blackberry-Hersteller auf sein neues Betriebssystem.

Research in Motion (RIM) verliert an Umsatz und Gewinn. Der Blackberry-Hersteller verdiente im zweiten Geschäftsquartal, das im August zu Ende ging, 4,2 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Rückgang von 15 Prozent, verglichen mit 4,9 Milliarden Dollar im letzten Quartal. Auch im vergleichbaren Vorjahresquartal verzeichnete das Unternehmen mit 4,6 Milliarden Dollar 10 Prozent mehr Umsatz. Dieser Rückgang ist laut RIM primär auf die gesunkenen Einnahmen im Bereich Hardware zurückzuführen, sowie auf die Bereiche Services und Software.

Weniger Smartphones verkauft

Im zweiten Quartal verkaufte RIM rund 10,6 Millionen Blackberry-Smartphones und rund 200'000 Blackberry Playbook Tablets. Im Vorjahreszeitraum gingen laut online-Medien noch 12,1 Millionen Blackberry-Smartphones über den Ladentisch.

Auch beim Gewinn muss RIM Abstriche machen. Für das zweite Quartal 2011 beträgt er 329 Millionen Dollar, verglichen mit 695 Millionen Dollar im letzten Quartal und 797 Millionen Dollar im gleichen Quartal des Vorjahres.

Neues OS

RIM setzt nun auf neue Produkte, um wieder auf die Beine zu kommen. So präsentierte das Unternehmen kürzlich sein neues Betriebssystem Blackberry 7. "Der Launch unserer Blackberry 7-Smartphones ist auf reges Kundeninteresse gestossen", zitiert RIM seinen Co-CEO Jim Balsillie in einer Mitteilung. Dagegen sei der Umsatz mit älteren Produkten tiefer als erwartet ausgefallen. "Wir werden weiterhin auf den Einführungserfolg von Blackberry 7 setzen, um das Geschäft voranzutreiben." Zudem will RIM nächstes Jahr erste Geräte mit dem neuen QNX-Betriebssystem auf den Markt bringen, das Android-kompatibel sein soll. Bisher läuft QNX auf dem Tablet-PC RIM-Playbook.

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