Fast 30 Prozent mehr Gewinn

Bei IBM klingelt die Kasse

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IBM hat ein starkes zweites Quartal hinter sich. Obwohl die Umsätze leicht zurückgingen, erzielte der Konzern mehr als 4 Milliarden US-Dollar Gewinn. Fast eine Milliarde mehr als im Vorjahresquartal.

"Im zweiten Quartal haben wir unsere Transformation weiter vorangetrieben. Unsere Leistung rund um die Themen Cloud, Big Data und Analyse, Sicherheit und Mobile war gut", sagt IBM-CEO Ginni Rometty. Der Blick auf die Zahlen zeigt, dass das keine leeren Worte sind.

Obwohl der Konzern mit einem Umsatz von 24,4 Milliarden US-Dollar rund 2 Prozent weniger einnahm als im zweiten Quartal des letzten Jahres, konnte IBM einen satten Gewinn einstreichen. Der Nettogewinn lag mit 4,1 Milliarden Dollar fast 30 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Grund für die Gewinnsteigerung ist vermutlich vor allem der strikte Sparkurs, den Rometty dem Unternehmen unlängst verordnet hatte.

Gute Geschäfte mit der Cloud und im Mobile-Bereich

Wachstumstreiber waren vor allem die Cloud-Dienste und die Mobile-Sparte. Die Cloud-Umsätze sprangen insgesamt um 50 Prozent nach oben. Die Sparte "Cloud delivered as a Service" allein legte im Jahresvergleich beinahe 100 Prozent zu und erzielte so 2,8 Milliarden Dollar Umsatz.

Die Mobile-Sparte verzeichnete ebenfalls ein Plus von 100 Prozent. Mit Sicherheit konnte IBM 20 Prozent mehr umsetzten als im Vorjahr. Der Umsatz der Global Services sank hingegen um rund ein Prozent auf 13,9 Milliarden Dollar.

Hardware-Umsätze eingebrochen

Die Software-Sparte legte ein Prozent zu und brachte 6,5 Milliarden Dollar auf die Waage. Die Umsätze von IBMs Key-Middleware-Produkte inklusive Websphere, Information Management, Tivoli, Workforce Solutions und Rational Products legten ebenfalls ein Prozent zu und erreichten 4,3 Milliarden Dollar.

Am schlechtesten verlief das Hardware-Geschäft. Hier büsste IBM elf Prozent ein und erzielte einen Gesamtumsatz von 3,3 Milliarden Dollar.

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