2,1 Billionen US-Dollar für Technik

Der Wirtschaftskrise zum Trotz werden Konsumenten dieses Jahr weltweit voraussichtlich 2,1 Billionen US-Dollar für Technik wie PCs, Handys und Unterhaltungselektronik ausgeben. Jeder Erdenbürger würde demnach rund 300 Dollar für Technik ausgeben. Gekauft werden nicht nur Geräte, auch Medien, Software und Services, etwa für die Netzverbindung landen im Warenkorb der Konsumenten.

18 Milliarden für Apps

Die drei grössten Bereiche, für die Kunden Geld ausgeben, seien Mobildienste, Handys und Unterhaltung, sagt Amanda Sabia, Principal Research Analyst bei Gartner. Alleine für Mobildienste werden nach Schätzung der Analystin 800 Milliarden Dollar ausgegeben werden. Für Handys hingegen werden 222 Milliarden Dollar ausgegeben und für dazugehörige Apps 18 Milliarden Dollar. Für Unterhaltungsdienste wie Kabelfernsehen, IPTV oder Online-Gaming werden 210 Milliarden Dollar gezahlt.

Als aufkommende Trends nennt Sabia neben Mobile Apps E-Book-Inhalte wie elektronische Bücher. Sie glaubt, dass sich die Ausgaben in diesen Bereichen bis 2016 verdreifachen werden, von heute fünf Milliarden auf 16 Milliarden.

Kunden zahlen gerne für Content

Laut Sabia bezahlen Kunden für Inhalte die sie für wertvoll erachten. Sie und ihre Kollegen schliessen aus ihren Studien, dass Konsumenten auch durch Werbung unterstützte Inhalte tolerieren würden. Wenn sie im Gegenzug Features wie Funktionen oder Inhalte gratis bekämen. Das könnten persönliche Cloud-Speicher, Email-Dienste oder Unterhaltungsinhalte wie Musik oder Filme sein, die über das Web geladen werden.

Carrier könnten das Hardware-Geschäft befeuern

Was das Geschäft zunehmend behindert sind Dinge wie Datenpläne. Diese müssten künftig mehrere Geräte vereinen. Darauf haben wohl offenbar einige Carrier in den USA reagiert und wollen ab dem kommenden Jahr sogenannte Multidevice-Datenpläne anbieten. Das sei von Vorteil für Kunden, die so mehr von ihren Geräten hätten, aber auch für Händler. So glauben die Analysten, dass durch die permanente Verbindung von Smartphone, Tablet und PC die Hardwareverkäufe antreiben werde.