Mobile World Congress schliesst mit Besucherrekord

Mehr Fläche, mehr Besucher, mehr Bildschirmdiagonale: Der diesjährige Mobile World Congress (MWC), der vom 25. bis 28. Februar 2013 über die Bühne ging, bot einige Superlative. 1700 Aussteller präsentierten an der Leitmesse für Mobilfunk in Barcelona ihre Produkte, Lösungen und Dienstleistungen und zogen 72'000 Besucher an, 8 Prozent mehr als im Vorjahr. Mehr als die Hälfte der Gäste seien zudem hohe Führungskräfte gewesen, melden die Veranstalter.

An der Mobilfunkmesse war in den letzten Jahren der Platz eng geworden: Letztes Jahr hatten sich die Aussteller noch 70'000 Quadratmeter geteilt. Für dieses Jahr zog der Veranstalter, der Verband der Mobilfunkbranche GSMA, auf das Gelände der Fira Gran Via um. Auf rund 94'000 Quadratmetern hatten die Aussteller dieses Jahr eine deutlich grössere Bühne.

Wichtige Premieren fehlten

Dennoch musste der Mega­event auf drei wichtige Premieren verzichten: Blackberry enthüllte seinen Hoffnungsträger Z10 bereits Ende Januar.

Auch HTC zog es vor, sein neues Premium-Handy an einer eigenen Veranstaltung ein paar Tage vor dem Kongress zu präsentieren. Samsung wollte die Neuauflage seines Flaggschiff-Smartphones Galaxy S lieber an einem eigenen Event in New York nach dem MWC vorstellen. Dafür präsentierten die Koreaner das 8-Zoll-Tablet Galaxy Note 8 mit Eingabestift.

Hang zu Grösse

Ein wichtiger Trend der Messe war der Hang zu Grösse: Smartphones mit Bildschirmdiagonalen jenseits der 5 Zoll, sogenannte Phablets, waren bei vielen Anbietern angesagt. Geschrumpft waren dagegen Grösse und Preise bei den Tablets. 7 Zoll scheinen sich als favorisierte Bildschirmdiagonale durchzusetzen. Begünstigt wird der Trend durch Einstiegspreise um die 150 Euro.

Der nächste MWC wird zwischen dem 24. und 27. Februar 2014 stattfinden.