AVM zeigt seine Produkt-Highlights

Cebit: Fritzboxen für jeden Bedarf

Uhr | Updated

AVM hat die Cebit für eine Fritzbox-Offensive genutzt: Gleich vier neue Router kündigte der Hersteller an. Darunter das Topmodell 4080 für Ultra-HD-Streams. Zudem verriet AVM Details zum neuen FritzOS.

AVMs High-End-Router Fritzbox 4080 und der kleinste Router Fritzbox 4020. (Quelle: AVM)
AVMs High-End-Router Fritzbox 4080 und der kleinste Router Fritzbox 4020. (Quelle: AVM)

AVM hat vier neue Fritz-Boxen an die Cebit gebracht. Wie der Hersteller in einer Mitteilung schreibt, sieht er die Fritzbox 4080 als eines der Highlights. Der neu entwickelte Wlan-Router ist das High-End-Modell für das Gigabit-Heimnetz, um Ultra-HD-Filme, Online-Spiele und mehr gleichzeitig zu nutzen.

Die Fritzbox 4080 unterstützt WLAN AC Wave 2 und funkt in beiden Frequenzen (4 x 4 Multi-User MIMO 5 GHz, 4 x 4 MIMO 2,4 GHz). Dadurch könne sie mehr WLAN-Anwendungen gleichzeitig mit bis zu 2,5 GBit/s bedienen.

AVMs leistungsstärkste und kleinste Boxen

Auch bei WLAN N im 2,4-GHz-Frequenzband biete die neue Fritzbox 4080 mehr Leistung. Durch ein neues Modulationsverfahren könnten auf jedem der vier Streams 200 MBit/s übertragen werden, also bis zu 800 MBit/s brutto im 2,4-GHz-Frequenzband.

Die neue Fritzbox bietet einen Gigabit-WAN-Port, vier Gigabit-LAN-Ports sowie zwei USB-3.0-Anschlüsse. Ebenfalls enthalten sind zwei analoge Telefonanschlüsse, eine DECT-Basisstation für bis zu sechs Telefone sowie ein interner ISDN-Anschluss. Sie kommt im zweiten Halbjahr auf den Markt.

Noch im ersten Halbjahr erscheint die neue Fritzbox 4020, die kleinste Box von AVM. Der WLAN-Router soll als Einstieg in die kabellose Heimvernetzung dienen und stellt über das 2,4-GHz-Band 450 MBit/s bereit. Sie bietet einen WAN-Port, vier LAN- und einen USB 2.0-Anschluss. Zudem unterstützt sie UMTS-, HSPA- und LTE-Sticks für die Nutzung von Mobilfunktarifen.

Fritzboxen für IP-Telefonie und für Reisen

Ebenfalls noch dieses Halbjahr erscheint die neue Fritzbox 7430. Sie ist für den Internetzugang an IP-basierten DSL-Anschlüssen konzipiert und eignet so für Internet, Telefonie und IP-TV. Sie verfügt über eine integrierte DECT-Basis inklusive Telefonanlage. Zudem unterstützt sie VDSL Vectoring bis 100 MBit/s. Das 2,4-GHz-Frequenzband bietet 450 MBit/s.

Komplettiert wird AVMs Fritzbox-Reihe vom Reiserouter 6820 LTE. Er bietet mobiles Internet (4G/3G) für vier LTE-Frequenzen sowie drei UMTS-Frequenzen mit bis zu 150 MBit/s im Downstream und 50 MBit/s im Upstream.

Das neue FritzOS

Im Wlan N reicht der Datendurchsatz im 2,4-GHz-Frequenzband für bis zu 450 MBit/s. Zudem unterstützt der Router Roaming, sodass den Anwendern auch dann ein Internetzugang zu Verfügung steht, wenn sie sich nicht in der LTE-Zelle ihres Anbieters befinden. Die Fritzbox 6820 LTE kommt im dritten Quartal auf den Markt.

An der Cebit zeigt AVM zudem eine Vorschau des nächsten Fritz-OS, das zu einem noch unbekannten Zeitpunkt im Laufe des Jahres veröffentlicht wird. Das neue Betriebssystem für Fritzboxen und Fritz-Produkte bietet neu eine Heimnetzübersicht, auf der alle verbundenen Fritz-Geräte angezeigt werden. So könnten die Geräte zentral mit Updates versehen werden.

Fritzbox Cable als Prototyp

Der Wlan-Monitor gibt detaillierter Auskunft über den Datenverkehr. Anwender sehen die Beeinflussung durch Funknetze und mögliche Störquellen. Eine Kindersicherung erlaubt es, die Surfzeit per Ticket zu verlängern. Ein neuer Assistent erklärt die Umstellung von Festnetz auf IP-Telefonie. Ebenfalls neu sind fünf individuell auswählbare Startbildschirme für die Fritzfon-Modelle.

Noch Zukunftsmusik ist die Fritzbox Cable. AVM zeigt einen Prototypen des Geräts für den Kabelanschluss. Durch die 32-x-8-DOCSIS-3.0-Kanalbündelung seien Datenraten von bis zu 1,7 GBit/s im Downstream und 240 MBit/s im Upstream möglich. Im Heimnetz soll die Fritzbox Cable Gigabit-Geschwindigkeiten mit Dual WLAN (2,4 GHz und 5 GHz) von bis zu 2,5 GBit/s bieten.

Webcode
1419