Softwaremodul

Artec zeigt digitale Aktenmappe

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Der Archivierungsspezialist Artec hat eine Erweiterung für seine Archivierungssysteme vorgestellt. Das Modul soll Unternehmen bei Steuer- und Wirtschaftsprüfungen unterstützen.

Kunden von Artec IT Solutions können ihre Archivierungssysteme um einige Funktionen erweitern. Das deutsche Unternehmen entwickelte ein neues Softwaremodul, ein sogenanntes Case-Management-System.

Laut Artec ist das System eine Erweiterung für die Lösungen Vstor und EMA. Die Erweiterung ermögliche es Anwendern, grosse Datenmengen schnell zu durchsuchen. Ausserdem sollen sie Löschsperren einrichten und die Zugriffsrechte auf Informationen "granular" festlegen können.

Von diesen Funktionen sollen Unternehmen und Organisationen profitieren, die sich in juristischen Auseinandersetzungen befinden. Das können etwa Steuer- und Wirtschaftsprüfungen oder aber interne Untersuchungen sein, wie Artec in einer Mitteilung schreibt.

Zusatzumsatz durch Beratung & Schulung

Die Erweiterung könne sämtliche Daten, unabhängig von Quelle, Format oder Speicherort einbeziehen. Das gilt aber nur für Dateien die lesbar sind, wie Markus Stotz auf Anfrage sagt. Stotz ist Partner Development Manager beim Schweizer Artec-Distributor Zibris. Man könne sich das wie eine Aktenmappe vorstellen. Wenn man sie öffnet, seien alle nötigen Dokumente da, sagt Stotz.

Mit dem nächsten Update-Rollout für die Vstor- und EMA-Lösungen wird das Softwaremodul auf allen Kundengeräten installiert, wie Stotz sagt. Kunden, die das Modul dann nutzen wollen, müssen es lediglich von ihrem Reseller freischalten lassen. Das Freischalten ist kostenpflichtig.

Je nach dem wie versiert der Kunde im Umgang mit seiner Lösung sei, brauche es eventuell eine Schulung, sagt Stotz. Diese könne der Reseller anbieten und so zusätzlichen Umsatz generieren. 

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