Ausstellerrekord

Mit Ingram Micro ins digitale Morgen

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Am Donnerstag hat die elfte IM.Top stattgefunden. Das Motto der diesjährigen Messe lautete "Moving Forward". Vorwärts bewegen, in die Welt der Services, in die Welt der Cloud.

Der Eingang zur elften IM.Top erinnerte an eine Rennstrecke. Drei rote Bahnen am Boden gesäumt von einem Grünstreifen führten zum Desk für die Registrierung. Daneben Hürden, die aber niemand überspringen musste. Sie bildeten eine Gasse.

Wer die Registrierung hinter sich hatte und Halle 4 in der Messe Luzern betrat, erblickte als erstes einen Boxring. Schräg links davon: ein Parcours für BMX-Räder. Auf den Rampen und Sprungschanzen des Parcours lungerten BMX-Fahrer mit ihren Rädern herum. Beide, Boxring und Parcours, waren Teil des diesjährigen Mottos: "Moving Forward", "Vorwärts bewegen".

Mehr Aussteller als 2014

Das ganze Ingram-Micro-Team lief dem Motto entsprechend in Sportschuhen herum. Leichten Schrittes umsorgten sie die über 500 Messebesucher, die sich in Spitzenzeiten zwischen den Ständen der Aussteller stauten.

Es gab etwas weniger Platz als im letzten Jahr. Die Zahl der Aussteller klettere auf 55. "Das ist ein Rekord!", sagte Thomas Maurer, CEO von Ingram Micro Schweiz, in seiner Schlussrede. Mit den beiden Ständen von Ingram Micro selbst und dem der Confiserie Sprüngli waren es sogar 58 Aussteller.

Maurer fasste sich kurz. Er bedankte sich bei den Kunden, Partnern und Lieferanten. Ohne sie sei die IM.Top nicht möglich, sagte er. Er hoffe weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit. Denn es stünden spannende Zeiten bevor.

Die Geschäftsfelder von Ingram Micro würden sich verändern, Services und die Cloud an Bedeutung gewinnen. "Wir entwickeln unsere neuen Geschäftsfelder aber nicht selbst", sagte Maurer. "Wir kaufen laufend Firmen zu."

Maurer zeigte ein Slide mit etlichen Firmenlogos, die inzwischen alle Teil des Distributors sind. "So wächst Ingram Micro weltweit, so werden wir in der Schweiz wachsen", sagte Maurer.

Nur wer sich anpasst überlebt

Doch nicht nur die Geschäftsfelder von Ingram Micro verändern sich. Die Art Geschäfte zu machen an sich, sei heute eine völlig andere. Früher brauchte man sechs Monate, um eine Firma zu gründen. Ein Jahr benötigte man für das Setup der IT-Infrastruktur. Heute sei das anders, sagte Maurer. "Ich kann in sechs Stunden eine Firma gründen, in einer Stunde in der Cloud sein und in einer Minute das ERP starten."

Damit leitete Maurer über zur wichtigsten Neuigkeit: der Cloud Marketplace. Er ist nun für die Partner von Ingram Micro schweizweit verfügbar. Die Partner täten gut daran, sich damit zu befassen. Ohne Services und Cloud ginge es künftig nicht mehr. "In Zukunft wird derjenige überleben, der sich am schnellsten anpasst", schloss Maurer.

Nach seiner Rede lud Maurer Aussteller, Besucher und Partner zur traditionellen Party ins "Penthouse" im Luzerner Zentrum ein. Die Feier dauerte bis in die frühen Morgenstunden. 

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