Erstes Quartal 2016

UPC Cablecom verliert weiter Kunden

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UPC Cablecom hat im ersten Quartal dieses Jahres mehr umgesetzt. Ein genauerer Blick auf die Zahlen offenbart jedoch ein weniger gutes Bild. Zudem verkündete das Unternehmen den Termin für das Rebranding.

Der Schweizer Telko UPC Cablecom hat die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2016 vorgelegt. Wie einer Mitteilung zu entnehmen ist, stieg der Umsatz um 1,9 Prozent auf 337 Millionen Franken. Mit den Geschäftskunden erwirtschaftet das Unternehmen 12 Prozent seines Umsatzes. Zum Gewinn machte UPC Cablecom keine Angaben.

Weniger Kunden

Nach eigenen Angaben gewann das Unternehmen mehr Kunden hinzu. Dies jedoch nur, wenn die Region Österreich mit hinzugezählt wird. Laut der Mitteilung des Unternehmens sank die Zahl der Breitbandinternet-Anschlüsse im Quartalsvergleich in der Schweiz um 2200 Einheiten, respektive 0,3 Prozent.

Die Festnetztelefonie stagniert auf dem Vorquartalsniveau, und das Segment Digitalfernsehen schrumpfte um 1 Prozent auf rund 1,27 Millionen Anschlüsse. Das sind 12'800 weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Mobilfunk-Abonnenten stieg hingegen um rund 8000 auf 40'700. Unter dem Strich ergibt dies ein Minus von rund 8100 Kunden, wie UPC-Cablecom-Mediensprecher Bernard Strapp auf Anfrage mitteilt.

Laut dem Quartalsbericht des Mutterhauses Liberty Global war das Minus in der Schweiz noch deutlicher. 16'000 weniger umsatzgenerierende Einheiten (Revenue Generating Units - RGU) zähle Liberty Global in der Schweiz. Dabei sind ausser den Privatkunden auch B2B-Kunden erfasst, wie Strapp die Differenz erklärt. Als Gründe für den Rückgang werden von Liberty Global Preissteigerungen bei den Videoangeboten und der starke Wettbewerb in der Schweiz genannt.

Rebranding noch diesen Monat

Die Schweiz und Österreich übertrafen die anderen Tochterunternehmen beim operativen Cashflow deutlich. Das Wachstum bezifferte Liberty Global mit 8 Prozent. Im Vergleich dazu konnte das Gesamtunternehmen in diesem Bereich nur um rund 3 Prozent wachsen. Durch die Zusammenlegung von Schweiz und Österreich habe die Tochtergesellschaft Kosten einsparen können, insbesondere bei Netzwerk, Marketing und Support.

Zusammen mit dem Quartalsergebnis gab UPC Cablecom auch den endgültigen Termin für das Rebranding bekannt. Schon im vergangenen Jahr kündigte das Unternehmen an, künftig nur noch UPC zu heissen. Ab dem 25. Mai dieses Jahres soll dies schliesslich umgesetzt werden. Die Umstellung auf das neue Logo erfolge erst später im Jahr, heisst es weiter.

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