Suisse-ID Forum

Die neue Suisse-ID soll mobiler und einfacher werden

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Der Trägerverein Suisse-ID hat seine gleichnamige Lösung überarbeitet. Auf dem Suisse-ID Forum gab der Trägerverein Einblick in neue Features. Vor allem E-Government und E-Health sollen profitieren.

Am 29. September ist das vierte Suisse-ID Forum in Bern über die Bühne gegangen. Wie die Veranstalter mitteilen, war das Thema des Events "Neue Gesetze und Suisse-ID: Boost für E-Government und E-Health". Rund 180 Vertreter aus Wirtschaft und Verwaltung erschienen laut Angaben des Veranstalters.

Zu Beginn der Veranstaltung präsentierte der Trägerverein Suisse-ID den Besuchern die neue Suisse-ID. Diese soll 2017 eingeführt werden und zahlreiche Neuerungen bringen. So werde die Suisse-ID "einfacher, mobiler und nutzerfreundlicher", heisst es wörtlich. Auf eine Installation und den bisher üblichen USB-Stick wird künftig verzichtet. Durch den neuen modularen Aufbau sollen die Anwender nur das beziehen, was sich auch wirklich benötigen, verspricht der Trägerverein.

Für Anwender soll die Suisse-ID zudem künftig kostenlos sein. Onlinedienstanbieter, Unternehmen und Verwaltungen können die Kosten entweder nach dem Pay-per-Use-Verfahren oder auch pauschal begleichen.

Onlinedienstanbieter haben die Wahl zwischen folgenden drei Modulen:

  • Modul 1 umfasst eine "Zwei-Faktor-Authentifizierung über Mobiltelefon oder Smartcard"

  • Modul 2 wird für die Bestätigung der Identität bei der elektronischen Signatur (ZertES) und dem elektronische Patientendossier (EPDG) benötigt

  • Modul 3 ermöglicht eine "qualifizierte elektronische Signatur", etwa für rechtsgültige Unterschriften bei Verträgen.

Die Preise will der Trägerverband mit der Lancierung im Jahr 2017 bekanntgeben.

Auf mehreren Panels veranschaulichten Referenten im Anschluss an Praxisbeispielen die Einsatzmöglichkeiten der neuen Suisse-ID in den Bereichen E-Government und E-Health.

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