6 verschiedene Varianten

Microsoft veröffentlicht Windows Server 2016

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Windows Server 2016 ist jetzt verfügbar. Kunden können zwischen verschiedenen Varianten und Lizenzmodellen auswählen.

Microsoft hat Windows Server und System Center 2016 veröffentlich, wie der Hersteller mitteilt. Die neue Software-Version unterstützt gemäss Mitteilung hybride Cloud-Architekturen.

Wie zum Beweis betont Microsoft, dass die Software in der hauseigenen Cloud-Umgebung Azure entwickelt wurde. Virtuelle Maschinen könnten zudem vom heimischen Server in die Azure-Cloud verfrachtet und zu einem günstigen Preis betrieben werden, schreibt Microsoft weiter.

Ein halbes Dutzend Versionen von Microsoft Server

Microsoft bietet sein Server-Betriebssystem in sechs verschiedenen Varianten an. "Datacenter" ist für hochvirtualisierte Rechenzentren gedacht und "Standard" für wenig virtualisierte Server. "Essentials" eignet sich laut Hersteller für KMUs mit 25 bis 50 Geräten.

Für akademische Einrichtungen wie etwa Hochschulen bietet Microsoft exklusiv "Multipoint Premium" an. Mit "Storage Server" bedient Microsoft Server-Hersteller und "Hyper-V Server" ist ein Hypervisor den man gratis nutzen kann.

Augen auf beim Software-Kauf

Einen gewichtigen Unterschied gibt es zwischen der Datacenter- und der Standard-Edition. Mit der Datacenter-Edition können Admins unbegrenzt viele Hyper-V-Container betreiben. Die Standard Edition bietet diese Möglichkeit nur für zwei Container. Dafür unterstützten beide Varianten eine unbegrenzte Zahl an Windows Server Containern.

Die Datacenter Edition bietet Storage-Funktionen wie Storage Spaces Direct und Storage Replica. Auch die Funktion Shielded Virtual Machines und Networking Stack sind laut Hersteller bereits enthalten.

Die Standard Edition bietet diese Funktionen nicht, betont Microsoft. Das Softwarehaus empfiehlt grossen Unternehmen daher, sich beide Varianten genau anzuschauen, um gleich die geeignete Version zu kaufen.

Zwei Lizenzmodelle

Die Datacenter und Standard-Version lizenziert Microsoft pro Rechenkern. Die übrigen Varianten rechnet der Hersteller pro Prozessor ab.

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