Studie von Bonuscard

Zürcher sind Vorreiter beim mobilen Bezahlen

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Mobile Payment ist vor allem in der Deutschschweiz und bei Männern beliebt. Die Zürcher sind die Vorreiter in der Schweiz. Es werden vor allem kleine Beträge mobil bezahlt.

Der Kreditkartenherausgeber Bonuscard hat das "Mobile Payment Barometer" veröffentlicht. Darin untersucht das Unternehmen die Nutzung mobiler Bezahlmöglichkeiten in der Schweiz.

Laut einer Mitteilung von Bonuscard steigt die Zahl der registrierten Nutzer mobiler Bezahllösungen wöchentlich um 14 Prozent. Eine genaue Zahl der Nutzer nennt das Unternehmen jedoch nicht.

Die durchschnittliche Höhe der Transaktionen beträgt laut Bonuscard 38 Franken. Insgesamt haben 43 Prozent der Bezahlvorgänge ein Volumen zwischen 10 und 50 Franken. Der bisher höchste mobil bezahlte Betrag belief sich auf 3699 Franken, wie Bonuscard weiter schreibt.

Zürich ist Vorreiter

Bei der Nutzung von Mobile Payment zeigen sich in der Schweiz deutliche Unterschiede. 94 Prozent aller Transaktionen entfallen auf die Deutschschweiz. Die Romandie kommt auf 5 und das Tessin auf 1 Prozent.

In der Deutschschweiz ist der Kanton Zürich mit einem Anteil von 55 Prozent unumstrittener Mobile-Payment-Champion. Die Regionen Mittelland, Nordwestschweiz, Zentralschweiz und Ostschweiz kommen jeweils nur auf einen Wert um die 10 Prozent.

Männer im mittleren Alter dominieren

Laut der Studie nutzen vor allem Männer mobile Bezahllösungen. 90 Prozent aller mobilen Zahlvorgänge wurden von Männern getätigt. Bei den registrierten Nutzern ist das Verhältnis etwas ausgeglichener. Zwei Drittel sind Männer und ein Drittel Frauen.

Der typische Nutzer mobiler Bezahllösungen ist zwischen 30 und 50 Jahre alt. Der bisher älteste Nutzer war gemäss der Studie über 80 Jahre alt.

Zwei Drittel aller mobilen Bezahlvorgänge wurden in Lebensmittelgeschäften ausgelöst. Auf Restaurants entfällt knapp ein Viertel. Tankstellen erreichen einen Wert von 6 Prozent und Warenhäuser 4 Prozent.

Im Ausland verwenden die Schweizer Mobile Payment nur selten. Nur 4,5 Prozent der Transaktionen wurden ausserhalb der Schweiz getätigt. Dies vor allem in Grossbritannien, Deutschland und Spanien, ist der Studie weiter zu entnehmen.

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