Event in Bern

Schweiz bekommt ein "Digitales Manifest"

Uhr

In Bern ist das "Digitale Manifest" für die Schweiz erarbeitet worden. Auf einer Veranstaltung kamen 50 Entscheider zusammen, um über die Digitalisierung in der Schweiz zu beraten.

Am Dienstag sind in Bern 50 sogenannte "Digital Shapers" zusammengekommen, um über die Digitalisierung in der Schweiz zu sprechen. Darunter waren Vertreter von Start-ups, der Wissenschaft, grossen Unternehmen, Politik und auch Kapitalgeber, wie Digitalswitzerland mitteilt.

Auch Bundespräsident Johann Schneider-Ammann kam zu der Veranstaltung. In einer Rede entwarf er das Konzept eines "Digitalen Hauses Schweiz". Dieses bestehe aus sechs Stockwerken. Die Infrastruktur bilde das Fundament. Darauf bauten die Stockwerke Bildung und Forschung, Innovation, Business und Digitaler Wohlstand auf. Getragen wird dieses Haus von den Pfeilern Freiheit und Eigeninitiative, wie der Bundespräsident betonte.

Auf der Veranstaltung forderte Ständerat Ruedi Noser die Besteuerung von Start-ups zu überdenken. Erst wenn Gewinne erwirtschaftet werden, sollten auch Steuern vorlangt werden, meinte er. Zudem plädierte er dafür, dass für Bildung und Forschung vom Bund in den nächsten Jahren zwei Milliarden Franken bereitgestellt werden sollen.

Entwurf für ein "Digitales Manifest"

In einem Workshop wurde zudem ein Entwurf für ein "Digitales Manifest" erarbeitet. Die Schweiz soll bei der digitalen Transformation weltweit eine führende Rolle spielen. Dies ist das Ziel des Strategiepapiers.

Das Manifest umfasst folgende Bereiche:

  • Gesellschaft

  • Regulierung

  • Infrastruktur

  • Bildung

  • Forschung

  • Innovation

  • Wirtschaft

  • Jobs und Wohlstand

Der Entwurf ist online veröffentlicht. Das Manifest soll im Rahmen des Worldwebforums am 24. Januar 2017 in seiner endgültigen Fassung präsentiert werden.

Webcode
DPF8_16296