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WAN: Die Zeit läuft ab

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von Thomas Vetsch, Country Manager, Citrix Schweiz

Im Clinch mit der Konkurrenz müssen sich Unternehmen tagtäglich auf ihre Netzanbindungen verlassen können. Doch die Tage für traditionelle WANs sind gezählt. MPLS-Netzwerke wurden schlichtweg nicht für die Geschäftswelt von heute konzipiert.

Thomas Vetsch, Country Manager, Citrix Schweiz
Thomas Vetsch, Country Manager, Citrix Schweiz

Vorbei die Jahre, als ein Netzwerk in erster Linie dazu diente, den Hauptsitz eines Unternehmens mit verschiedenen Niederlassungen zu verbinden. Heute fungiert das Wide Area Network (WAN) als zentrale Plattform, um Kerngeschäfte abzuwickeln. Apps steuern die zugrunde liegenden Prozesse, verschiedenste Datenquellen werden angezapft. Weil aber der Netzwerkverkehr immer stärker in den Vordergrund geschäftlicher Aktivitäten rückt, treten mehr und mehr die Nachteile traditioneller Netzwerke auf Basis von Multiprotokoll-Label-Switching (MPLS) ans Licht.

SD-WAN setzt sich durch

Die Gründe für den Abschied von MPLS-Netzwerken sind offensichtlich: Sie sind zu teuer und zu unflexibel, um mit der Geschäftswelt von heute mithalten zu können. Unternehmen benötigen eine Topologie, die mit Bedarfsspitzen umgehen kann, verlässlich, kosteneffizient und einfach zu verwalten ist. Eine Lösung liegt im softwaredefinierten WAN (SD-WAN). Dabei handelt es sich um eine überarbeitete Form des WAN-Konzepts, das den aktuellen Bedürfnissen gerecht wird. So bezieht es Aspekte wie Cloud Computing, eine 24/7-Verfügbarkeit sowie verschärfte Sicherheitsanforderungen mit ein. Herzstück für die Bereitstellung der Anwendungen bildet ein softwaredefinierter Application Delivery Controller (ADC). Technologisch betrachtet setzt er sich aus einer Appliance im Rechenzentrum und weiteren in den jeweiligen Unternehmensstandorten zusammen. Bestehende MPLS- und andere Router werden an die Appliance angeschlossen. Die Besonderheit: Sie verfügt über die «native Intelligenz», den Datenverkehr über sämtliche genutzte Kanäle hinweg zu verwalten.

Verfügt ein Unternehmen bereits über eine MPLS-Anbindung an einen Serviceprovider-Anbieter, kann es verhältnismässig einfach und kostengünstig mehr Bandbreite über einen ISP oder Mobilfunkanbieter ordern. Die Appliance verwaltet in diesem Fall diese unterschiedlichen Kanäle, wobei sie den Netzwerkverkehr priorisiert und je nach Bedarf zwischen Kanälen wechselt. Diese Form der Flexibilität und Verlässlichkeit lässt sich nicht einmal mit zwei MPLS-Netzwerken bewerkstelligen. Gehen die Appliances in Betrieb, werden sie anhand des momentanen oder geplanten Verkehrs lizensiert. Ihre softwarebasierte Konzeption erlaubt eine individuelle Skalierung per zusätzliche Lizenzen. Es muss also keine weitere Hardware erworben werden. Aus IT-Sicht wird damit etwa die Eröffnung neuer Büros zum Kinderspiel.

Ab in die Cloud!

Softwaredefinierte ADCs bringen also in erster Linie einen enormen Schub für die Flexibilität im Geschäft – neudeutsch, Business Agility. Zudem können damit die kosteneffizienten, internetbasierten Verbindungen genutzt und gleichzeitig Qualität und Ausfallsicherheit gewährleistet werden. Ein weiterer wichtiger Vorteil der SD-WAN-Technologie: Sie ist auf die Anforderungen der heutigen Geschäftswelt zugeschnitten. Unternehmen können so sämtliche Büros an ihre Rechenzentren und darüber hi­naus an die jeweiligen Cloud-Service-Provider anbinden. Die Appliances regeln und optimieren in diesem Szenario den Traffic über alle verbundenen Kanäle hinweg.

Aber auch IT-Administratoren haben mit dem softwarebasierten Ansatz Grund zur Freude: Sie erhalten ein zentrales Interface, mit dem sich das Netzwerk komfortabel steuern lässt – etwa wenn es darum geht, eine Internet­anbindung einzurichten oder die Qualität der Verbindung zu verbessern.

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