Hyperconverged Infrastructure

HPE kauft Simplivity

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HPE stärkt sein Geschäft im Bereich Hyperconverged Infrastructure. Der Technologieanbieter übernimmt das Start-up Simplivity.

(Quelle: Fotolia)
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Hewlett Packard Enterprise (HPE) will den Anbieter von Hyperconverged-Infrastructure-Lösungen, Simplivity, übernehmen. Simplivity ist HPE 650 Millionen US-Dollar wert, wie das Unternehmen mitteilt. Die Übernahme soll bar bezahlt werden.

Ein hyperkonvergentes System vereint Server, Speicher und Netzwerktechnik in einer Box mit einer Bediensoftware, die es Anwendern einfach machen soll, die Technik zu orchestrieren. Hierauf ist das 2009 gegründete Unternehmen Simplivity spezialisiert.

Simplivity setzt auf HPEs Marktmacht und Channel

HPE will mit dem Kauf sein Portfolio an IT-Lösungen für Unternehmen stärken. Künftig will HPE Funktionen wie Data Protection und verbessertes Back-up anbieten. Die Arbeit mit virtuellen Maschinen soll einfacher werden. Mit der Technik von Simplivity könnten Daten stark komprimiert und dedupliziert werden. HPEs Kunden könnten künftig 90 Prozent an Speicherkapazität sparen, verspricht HPE.

Bei Simplivity sieht man den Vorteil in der Übernahme im dichten Verkaufsnetzwerk von HPE. Die Zusammenarbeit mit HPE sei daher der nächste logische Schritt in der Entwicklung des Unternehmens, lässt sich Simplivity-CEO Doron Kempel in dem Communiqué zitieren.

Proliant mit Simplivity-Power

Für Kunden und Partner von Simplivity und HPE werde sich vorläufig nichts ändern, schreibt HPE. Die Produkte HC 380 und HC 250 würden weiterhin angeboten.

In den nächsten zwei Monaten will HPE die Verwaltungssoftware Simplivity Omni Stack für Proliant-Server der Reihe DL 380 anbieten. Für die zweite Jahreshälfte plant HPE eine Reihe von hyperkonvergenten Systemen auf Basis seiner Proliant-Server offerieren.

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