PCs in Westeuropa

PC-Markt wächst am stärksten in der Schweiz

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Der Schweizer PC-Markt ist im ersten Quartal dieses Jahres stark gewachsen. Kein anderes westeuropäisches Land verzeichnet ein höheres Wachstum der Verkaufszahlen oder Einnahmen. Insgesamt verkaufte der westeuropäische Channel weniger Geräte als im Vorjahresquartal.

(Quelle: Fotolia)
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Die Schweiz hat im ersten Quartal dieses Jahres das Wachstum des westeuropäischen PC-Markts angeführt. Die grössten Distributoren Westeuropas verkauften in der Schweiz mehr Desktop-PCs, Notebooks und Workstations. Auch die Einnahmen steigen im ersten Quartal des Jahres.

Der Schweizer Channel verkaufte 7,5 Prozent mehr PCs als im Vorjahresquartal, wie die Marktforscher von Context mitteilen. Die Einnahmen stiegen um satte 20,9 Prozent. In beiden Fällen ist es das grösste Wachstum unter den von Context untersuchten Ländern.

Im Gegensatz zur Schweiz verkauften die grössten Distributoren in ganz Westeuropa im ersten Quartal des Jahres 2,4 Prozent weniger PCs. Sie nahmen mit diesen Verkäufen aber ebenfalls 8,3 Prozent mehr ein als im Vorjahresquartal.

Der Anstieg der Einnahmen sei darauf zurückzuführen, dass auch die durchschnittlichen Verkaufspreise der europäischen Distributoren merklich zunahmen. Für ein Gerät mussten Käufer in Westeuropa durchschnittlich 553 Euro hinblättern, 11 Prozent mehr als im ersten Quartal 2016. In der Eurozone lag dieser Wert bei 535 Euro.

Der Durchschnittspreis für PCs steigen laut Context seit dem dritten Quartal 2016. Der Anstieg sei auf Währungsschwankungen, Komponentenknappheiten und die Produktwahl der Käufer zurückzuführen. Privatkäufer hätten sich vermehrt für Gaming-Systeme entschieden, während der kommerzielle Sektor mehr High-End-Notebooks kaufte.

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