Engpässe bei den Herstellern

DRAM-Umsätze steigen auf Rekordhoch

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Die Umsätze mit DRAM-Chips sind im ersten Quartal dieses Jahres deutlich gestiegen. Grund ist vor allem ein Mangel beim Nachschub. Die Durchschnittspreise erhöhten sich nicht nur für PCs, sondern auch für Server- und mobile DRAM-Chips.

(Quelle: Fotolia)
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Der Umsatz mit DRAM-Chips ist auf ein Rekordhoch geklettert. Wie die Analysten von Trendforce schreiben, stieg der Umsatz im ersten Quartal dieses Jahres auf rund 14,1 Milliarden US-Dollar. Dies sind 13,4 Prozent mehr als im Vorquartal.

Auch die Preise für DRAM-Chips zogen deutlich an. Bei den PCs lag der durchschnittliche Preiszuwachs im ersten Quartal bei über 30 Prozent. Für mobile DRAM-Chips mussten Auftragsfertiger rund 10 Prozent mehr auf den Tisch legen. Ebenso zogen die Preise für Server-Chips an.

Massgeblicher Treiber für den Preisanstieg ist laut Trenforce eine Knappheit bei der DRAM-Produktion seit Ende des letzten Jahres. In der zweiten Hälfte dieses Jahres soll sich die Marktlage wieder entspannen.

Wenige Player dominieren den Markt

Samsung bleibt Spitzenreiter im DRAM-Markt. Der koreanische Hersteller erzielte einen Umsatz von 6,3 Milliarden Dollar und erreichte zuletzt einen Marktanteil von rund 45 Prozent. Dies sind rund 3 Prozentpunkte weniger als im vergleichbaren Vorjahresquartal, welches laut Trendforce für Samsung besonders gut lief.

Auf dem zweiten Platz folgt mit grossem Abstand der ebenfalls koreanische Hersteller SK Hynix mit einem Marktanteil von rund 29 Prozent. Der US-Hersteller Micron vervollständigt das Podium mit 21 Prozent. Beide Hersteller steigerten ihren Marktanteil um rund 2 Prozentpunkte, bleiben aber weit hinter Samsung zurück. Alle anderen Hersteller kommen zusammen nur auf einen Anteil von 5,6 Prozent.

Verteilung der Umstätze und Marktanteile nach DRAM-Produzent im ersten Quartal 2017. (Quelle: Trendforce)

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