Zahlen für Westeuropa

Markt für grossformatige Displays verdoppelt

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von Coen Kaat

Der westeuropäische Markt für grossformatige Displays ist im zweiten Quartal stark gewachsen. Die Stückzahlen verdoppelten sich, der Umsatz stieg um 20 Prozent. Der Schweizer Teilmarkt legte etwas langsamer zu.

(Source: Frank Gärtner / Fotolia.com)
(Source: Frank Gärtner / Fotolia.com)

Im zweiten Quartal 2017 haben die Distributoren in Westeuropa mehr als doppelt so viele grossformatige Displays verkauft als in der Vergleichsperiode im Vorjahr. Die Stückzahl legte um 104 Prozent zu, wie Marktforscher Context mitteilt.

Der Umsatz kletterte nicht ganz so schnell. Gegenüber dem Vorjahr stieg er um 20 Prozent. Getrieben wurde das Umsatzwachstum insbesondere durch Geräte mit Bildschirmdiagonalen von 55 beziehungsweise 75 Zoll, wie Context mitteilt. In diesen Kategorien stieg der Umsatz um 36 beziehungsweise 90 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Schweiz leicht hinter den anderen Ländern

Mit einem Wachstum von 13 Prozent liegt die Schweiz zwar nur unwesentlich hinter dem westeuropäischen Durchschnitt. Dennoch verbuchten nur zwei Länder ein langsameres Wachstum: das vereinigte Königreich (Plus 7 Prozent) und Schweden (Plus 2 Prozent).

Das einzige Land, in dem sich der Markt rückläufig entwickelte, war Polen. Dort schrumpfte der Markt gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr um 20 Prozent.

Laut dem Markforscher gibt es auch einen soliden Markt für kleinere Formate. So generierten die 32-Zoll-Geräte laut Context 10 Prozent des Umsatzes. Stückzahl und Umsatz dieser Produktgruppe stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 35 Prozent.

Samsung bleibt unangefochtene Nummer 1

Der Markt bleibt weiterhin fest in Samsungs Händen. Der koreanische Hersteller hielt im zweiten Quartal 2017 einen Marktanteil von 41 Prozent in Westeuropa. Im Vergleich zum Vorjahr legte der Umsatz um 35 Prozent zu.

Auf den Plätzen 2 und 3 liegen NEC und LG – beide mit einem Marktanteil von je 11 Prozent. NECs Umsatz ging jedoch leicht zurück um 2 Prozent während LGs Umsatz um 44 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode wuchs.

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