SPONSORED-POST Energie und Betriebskosten sparen

Fünf Energiespartipps im USV-Umfeld

Uhr
von Andreas Bichlmeir, Vorstand, Online ­USV-Systeme

Die Energieeffizienz von USV-Anlagen in Schweizer KMUs und Rechenzentren lässt sich positiv beeinflussen. Die folgenden fünf Spartipps zeigen auf, wie Unternehmen messbar Energie und Betriebskosten einsparen können.

Andreas Bichlmeir, Vorstand, Online ­USV-Systeme. (Source: zVg)
Andreas Bichlmeir, Vorstand, Online ­USV-Systeme. (Source: zVg)

Energiespartipp 1: Wählen Sie die richtige USV-Technologie (VFI-/VI-Systeme)

VFI-Systeme (Doppelwandler-Technologie) liefern unabhängig von Frequenz und Spannung am Eingang konstante Werte am Ausgang. Dies wird mit einem Gleichrichter erreicht, der die Spannung am Eingang zu Gleichstrom umwandelt und damit einen Wechselrichter versorgt, der eine von der USV erzeugte Wechselspannung am Ausgang liefert. 

Bei VI-Systemen (Line-Interactive-Technologie) ist die Spannung/Frequenz am Ausgang teilweise abhängig von der Spannung/Frequenz am Eingang. Bei Spannungs- und Frequenzschwankungen verbessern Filter- und Korrekturbausteine den Ausgang. Sind diese Korrekturmassnahmen nicht mehr ausreichend, wird der Ausgang mithilfe der Batterie über einen Wechselrichter erzeugt.

Gut zu wissen: Eine USV mit Line-Interactive-Technologie verbraucht weniger Energie im Vergleich zu USV-Anlagen mit Doppelwandler-Technologie. Abhängig vom Einsatzgebiet und den Leistungsanforderungen im Rechenzentrum oder Serverraum kann ein VI-System ausreichend sein.

Energiespartipp 2: Vergleichen Sie USV-Anlagen ­(USV-Klassifizierung)

Die USV-Klassifizierung erfolgt gemäss EN62040-3 und differenziert USV-Geräte anhand ihres Betriebsverhaltens. Das schafft eine einheitliche Grundlage für die Beurteilung aller Herstellerdaten. So können Sie USV-Anlagen verschiedener Hersteller bei ähnlicher Leistungsbemessung unter übereinstimmenden Gesichtspunkten vergleichen.

Energiespartipp 3: Berechnen Sie vor dem Kauf Ihre ­tatsächliche USV-Auslastung

Vor dem Kauf einer neuen USV-Anlage ist das Funktionsprinzip zu beachten. Dabei ist es empfehlenswert, sich bei der Modellauswahl an der benötigten Ausgangsleistung zu orientieren. Auf dieser Grundlage lässt sich die optimale Dimensionierung einer USV ermitteln. 

Gut zu wissen: Planen Sie nach der Berechnung der benötigten Ausgangsleistung noch eine Leistungsreserve von 25 Prozent ein. So erhalten Sie eine richtig dimensionierte und stromeinsparende USV-Anlage.

Energiespartipp 4: Nutzen Sie die Konfigurations­möglichkeiten moderner Software

Moderne Technologien stellen den angeschlossenen Verbrauchern bis zu 38 Prozent mehr Ausgangsleistung zur Verfügung und sorgen im Vergleich zu klassischen USV-Anlagen für einen Wirkungsgrad von bis zu 96 Prozent im Normalbetrieb. Durch intelligent gesetzte Schwellenwerte für den USV-Betrieb und einen aktivierten Eco-Modus lässt sich der Wirkungsgrad sogar bis auf 99 Prozent erhöhen. 

Energiespartipp 5: Schalten Sie um auf Eco-Modus-Betrieb nach VFI-SS-111

Mit einem aktivierten Eco-Modus-Betrieb wechseln USV-Anlagen bei guter Netzstromqualität in den Eco-Modus. Verteiler und Verbraucher sind dann energieeffizient geschützt und der Wirkungsgrad ist auf 99 Prozent steigerbar. 

Gut zu wissen: Moderne dreiphasige USV-Anlagen verfügen häufig über einen energiesparenden Eco-Modus-Betrieb.

Fazit

Mit den richtigen Massnahmen können Schweizer KMUs, Rechenzentren und Konzerne beim Sicherstellen einer stabilen Stromversorgung mit USV-Anlagen bereits kurzfristig Energie und Kosten einsparen.

Webcode
8jSG5ep8