Best of Swiss Apps 2023

Doppelgold, Vielfalt und Nachwuchspreis - das war die Award Night

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von René Jaun und yzu

An der Award Night von Best of Swiss Apps hat die Schweizer App-Entwicklerbranche ihre Erfolge gefeiert. Mit zwei der zehn vergebenen Gold-Auszeichnungen und dem Mastertitel war "Mobility Carsharing" der Abräumer des Abends.

(Source: Netzmedien)
(Source: Netzmedien)

Dinieren, kommunizieren, zelebrieren - zu alledem traf sich die Schweizer App-Szene anlässlich der Award Night von Best of Swiss Apps 2023. Die elfte Ausgabe der Veranstaltung ging dieses Jahr erstmals im Zürcher Kongresshaus über die Bühne. Die neue Location biete nicht nur mehr Platz, sondern auch die Möglichkeit, eine Afterparty durchzuführen und damit einen oft geäusserten Wunsch zu erfüllen, erklärte Florence Noelpp, Projektleiterin von MJM, zu Beginn. Doch natürlich herrschte schon während dem alljährlichen Feuerwerk an Auszeichnungen Feierstimmung: Dieses Jahr schaute sich die Jury 169 Projekteinreichungen an und setzte 45 von ihnen auf die Shortlist. Schliesslich verlieh sie 10 Gold-, 20 Silber- und 29 Bronze-Trophäen und schickte 9 Projekte ins Rennen um den Mastertitel.

Best of Swiss Apps 2023

Silber, Doppelgold und Master

Dabei stach eine App ganz besonders hervor: "Mobility Carsharing", in Auftrag gegeben von Mobility Genossenschaft und entwickelt von Adnovum. Viermal ehrte die Jury das Projekt. In der Kategorie Silber ergatterte es in der Kategorie Functionality und Gold in den beiden Kategorien Design sowie UX&Usability. Und schliesslich ging "Mobility Carsharing" auch bei der Masterbewertung der Jury als klarer Sieger hervor.

Das Team hinter "Mobility Carsharing" hatte vierfach Grund zum Jubeln. (Source: Netzmedien)

Dieser Beurteilung schlossen sich sowohl die Netzticker-Abonnenten als auch das Saalpublikum an, sodass "Mobility Carsharing" den diesjährigen Mastertitel als klare Gewinnerin nach Hause nehmen durfte. "Uns ist viel daran gelegen, dass unsere User wirklich die beste und tollste Experience mit der App haben", sagte Jelena Costa, Product Owner bei der Mobility Genossenschaft, nach Empfang der Mastertropähe. "Die harte Arbeit hat sich wirklich gelohnt. Wir waren ein tolles Team und das zeigt sich auch in den Resultaten".

Das zweitbeste Resultat bei der Masterwahl erzielte die Gold-Gewinnerin der Kategorie Web Apps, nämlich die Club-App des Berner Warenhauses Loeb. Auf dem dritten Platz folgt "UBS Key4", die zwar kein Gold, jedoch Silber und Bronze holte.

Gärtnern, bauen, investieren

Ein Blick in die Liste der anderen Gold-Gewinner lässt die Vielfältigkeit der Schweizer App-Branche erkennen. Die Migros – ein Dauergast bei Best of Swiss Apps - ist mit "Migros Merge" (Kategorie User Engagement) ebenso vertreten wie "Beekeeper" (Kategorie Business Impact) vom gleichnamigen Start-up.

Eine Reihe der ausgezeichneten Apps zeigt, wie sich analoge Prozesse mittels digitaler Technologien vereinfachen und verbessern lasen. So ermöglicht "Yago-Deck-Gartenplaner" (Gold-Gewinner in der Kategorie Extended Reality), im physischen Garten virtuelle Gegenstände zu platzieren und, falls sie gefallen, auch zu kaufen. "EM.App", die in der Kategorie Enterprise abräumte, vereinfacht das Bestellen und Verfolgen von Material auf Baustellen, während "Splint Invest" (Gold in der Kategorie Customer Experience) das Investieren in Luxusgüter ermöglicht – auch mit kleinen Beträgen und ohne Erfahrung im Anlagemarkt, wie dem Urteil der Jury zu entnehmen ist.

Die jüngste Preisträgerin

Eine besondere Auszeichnung des Abends war der "Hack an App"-Award. Unter dem Namen "Hack an App" führt das Schweizer IT-Unternehmen TI&M Programmierkurse für Jugendliche durch, um sie für die App-Entwicklung zu begeistern. Die Jury, auf der Bühne vertreten von Eleonora Sartori, die Tochter von TI&M-CEO Thomas Wüst, übergab den Preis für die beste Nachwuchs-App an die 13-jährige Alessia Gnos aus Erstfeld im Kanton Uri. Sie gewann mit "My Travel Cat", einer Quiz-App zum Trainieren von Französisch-Vokabeln, wie Sartori erklärte. Darin habe die junge Entwicklerin nicht nur Kreativität und Technik vereint. Zudem habe sie sehr gut umgesetzt, was sie sich in puncto Design vorgenommen habe.

Die 13-jährige Alessia Gnos gewinnt den "Hack an App"-Award. (Source: Netzmedien)

Der Einstieg in die Entwicklung sei herausfordernd gewesen, erklärte Alessia Gnos auf der Bühne. Doch dank guter Erklärungen auf der Website und der Unterstützung seitens TI&M sei die Arbeit leichter geworden.

Mehr Eindrücke von der Award Night finden Sie im Liveticker.

Mit dreimal Gold und dem Master-Titel räumte "Teena" im vergangenen Jahr bei Best of Swiss Apps richtig ab. Mehr dazu lesen Sie hier.

 

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