Details zum Nokia-Microsoft-Deal bekannt
Nokia erhält Windows Phone 7 und Microsoft den Zugriff auf Nokias Juwelen wie Navteq und Nokia-Patente.
Nach der ersten Aufregung treten nun die Details zum Nokia-Microsoft-Deal zu Tage: Insider berichten über Zahlungsmodalitäten vertragliche Inhalte und Dauer der Kooperation zwischen dem Handy- und dem Softwarehersteller.
Microsoft soll Medienberichten zufolge Nokia die Partnerschaft mit rund einer Milliarde US-Dollar schmackhaft gemacht haben. Diesen Betrag soll der Handyhersteller vom Softwarekonzern quasi als Anschubfinanzierung erhalten. Im Gegenzug will sich Nokia verpflichtet haben für jedes zukünftige Smartphone, das mit Microsofts Windows Phone 7 ausgestattet ist eine Lizenzgebühr zu entrichten, wie Bloomberg berichtet.
Laut Microsoft werden sich beide Konzerne die Erlöse teilen, die mit Werbeanzeigen auf den Handys generiert werden. Im Gegenzug will Microsoft Nokias Navteq Kartenlösung. Diese soll in Microsofts Smartphone-Betriebssystem implementiert werden womit man ortsabhängige Services sowie den Verkauf von lokaler Werbung fördern will, was die Werbeerlöse generieren soll. Desweiteren erhält Microsoft künftig wohl auch Zugriff auf Nokias Patente-Portfolio, weiss der "Standard" zu berichten.
Nokia hat bislang viel Entwicklungsarbeit in das Betriebssystem Symbian und der gemeinsam mit Intel enwickelten Plattform Meego investiert. Der Handyhersteller muss Kosten senken, um ein weiteres Abschmelzen der operativen Marge zu verhindern, berichtet die Financial Times Deutschland. 2010 soll die Marge nur noch bei 4,9 Prozent gelegen haben. Ein Jahrzehnt zuvor waren es noch 19 Prozent berichtet das Blatt weiter.
Der Nokia-Chef und ehemalige Microsoft-Manager Stephen Elop will durch die geschlossene Kooperation mit dem Softwareunternehmen den Abstieg des Handy-Weltmarktführers aus der Topliga der Mobiltelefonhersteller verhindern.

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