Bis zu 6,4 Terabyte

Speicher satt bei OCZ

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OCZ hat neue SSDs präsentiert. Mit der Reihe Z-Drive 6000 richtet sich der Hersteller an Unternehmenskunden. Die ersten Varianten sollen im zweiten Quartal dieses Jahres auf den Markt kommen.

Der Speicherspezialist OCZ hat eine neue SSD-Serie für Enterprise-Anwendungen vorgestellt. Die Baureihe Z-Drive 6000 bietet PCIe-Anschlüsse der dritten Generation und Non-Volatile Memory Express (NVMe). NVMe bietet laut Hersteller neue Möglichkeiten für schnellere, bessere und stärkere flashbasierte Speicheranwendungen und soll den PCIe-SSD-Einsatz innerhalb der nächsten fünf Jahre wesentlich verbessern.

Enterprise-Funktionen eingebaut

Die neue Baureihe ist in verschiedenen Konfigurationen und Formfaktoren verfügbar, wie OCZ in einer Mitteilung schreibt. Das Z-Drive 6000 SSD-Portfolio eignet sich laut Hersteller für rechenintensive und analytische Enterprise-Anwendungen, unter anderem für Online-Transaktionen und Cloud-Lösungen. Also für Lasten, die ein hohes Performance-Niveau und I/O-Reaktionen mit kurzen Latenzzeiten erfordern.

Die neue Z-Drive-6000-Serie unterstützt Dual-Port-Funktionen. Mit diesem Feature könnten zwei Host-Systeme gleichzeitig auf dasselbe Gerät zugreifen und Redundanz innerhalb desselben Hosts gewährleisten. Falls es bei einem Systemausfall zu einer Beschädigung eines Datenpfades kommen sollte, bleibt theoretisch der verfügbare Datenpfad mithilfe des zweiten Ports ohne Abschwächung der Servicequalität in Betrieb - so als hätte es keinen Systemausfall gegeben. Darüber hinaus unterstützt die Z-Drive-6000-Serie "Hot Swapping" (Austausch, Entfernen oder Hinzufügen während des Betriebes) von 2,5-Zoll-Laufwerken.

Bis zu 6,4 Terabyte

OCZ bietet drei Varianten an. Die Z-Drive 6000 SFF sei ideal für leseintensive Anwendungen. OCZ bietet die SSD im 2,5-Zoll-Formfaktor an. Die Kapazitäten reichen von 0,8 bis 3,2 Terabyte. Das Modell liest sequentiell mit bis zu 2900 MB/s, schreibt sequentiell mit bis zu 1900 MB/s, die IOPS betragen bei Random Read bis zu 700'000 und bei Random Write 160'000. Die kürzesten Latenzzeiten liegen bei 30 µs (Schreiben) und 80 µs (Lesen). Für gemischte Workloads bietet OCZ die Variante Z-Drive-6300-SFF an, ebenfalls im 2,5-Zoll-Format. Die Kapazität reicht je nach Modell von 0,8 Terabyte bis 6,4 Terabyte.

Als Performance-Werte nennt OCZ bis zu 2900 MB/s beim sequentiellen Lesen, bis zu 1400 MB/s im sequentiellen Schreiben, und IOPS von bis zu 700'000 (Random Read) und bis zu 120'000 IOPS (Random Write). Die Latenzzeiten betragen laut Hersteller 30 µs (Schreiben) und 80 µs (Lesen). OCZ bietet das Modell auch als Half-Height-/Half-Length (HHHL)-Add-in-Karten an.

Auslieferung im zweiten Quartal dieses Jahres

OCZ liefert derzeit Z-Drive-6000- und 6300-SFF-Modelle an ausgewählte Kunden und Partner zur Evaluierung aus. Die-Drive 6000 SFF gelangt voraussichtlich im 2. Quartal dieses Jahres in den Fachhandel. Gleiches gilt für die Z-Drive-6300-SFF-Reihe. Mit einer Ausnahme: Die Variante mit 6,4 Terbyte soll zu einem späteren Zeitpunkt dieses Jahres auf den Markt kommen.

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