Review

HPs Ultrabook Envy Spectre XT im Ocaholic-Test

Uhr | Updated
von Marc Büchel, Ocaholic

HP hat mit dem Spectre XT ein edles Ultrabook geschaffen. Was hübsch aussieht, muss aber nicht gleichzeitig auch besonders leistungsfähig sein. So überzeugt etwa die Displayqualität des "Phantoms" nicht.

Das Spectre XT mit 13-Zoll-Display wiegt 1,415 Kilogramm und ist somit ein leichtgewichtiger Begleiter. (Quelle: Ocaholic)
Das Spectre XT mit 13-Zoll-Display wiegt 1,415 Kilogramm und ist somit ein leichtgewichtiger Begleiter. (Quelle: Ocaholic)

Nimmt man das Spectre XT von HP aus der Verpackung, wird man bereits zu Beginn positiv von einer Samthülle überrascht. Nimmt man das Notebook aus dieser folgt der nächste "Wow-Effekt". In den Händen hält man ein perfekt verarbeitetes Gerät, das bezüglich Design problemlos mit einem Macbook Air mithalten kann. Reicht ein exzellentes Design aber, um in unserem Review zu brillieren?

Das Spectre XT mit 13-Zoll-Display wiegt 1,415 Kilogramm und ist somit ein leichtgewichtiger Begleiter. Ein Blick zu den Anschlüssen zeigt, dass HP an dieser Stelle nicht gespart hat. Ob man nun einem kompakten Notebook mit Design-Ambitionen zahlreiche Anschlüsse spendieren soll oder nicht - darüber kann man sich streiten. Fakt ist, dass RJ45, HDMI, 1 x USB 2.0 und 1 x USB 3.0, ein Speicherkartenleser und ein HDMI-Anschluss, zu Hause oder auch unterwegs willkommen sind.

HP verwendet bei seinem Spectre XT ein LGD0368 Panel, das eine Auflösung von 1366 x 768 Pixeln aufweist. In unseren Tests massen wir eine maximale Helligkeit von 202 Candela pro Quadratmeter sowie eine minimale Helligkeit von 191 Candela pro Quadratmeter, was wenig überzeugend ist. Zudem spiegelt das Display – gerade wegen der mässigen Helligkeit - auch stark in Innenräumen. Und auch bei der Schwarzdarstellung hätten wir uns bessere Werte gewünscht. Schaut man auf dem Gerät einen Film, dann wirkt dieser blass und matt. Alles in allem setzt HP an dieser Stelle auf ein zu günstiges TN-Panel, das nicht in ein Gerät mit Premium-Ansprüchen passt.

Ausreichend Leistung

Ausgestattet mit einer Core i5-3317U Dual-Core-CPU mit vier Threads, die standardmässig mit 1.7 GHz takten sowie Intels integrierter Grafikeinheit, ist das Spectre XT nicht das schnellste Notebook, das wir bis dato in unserem Testlabor hatten. Trotzdem, für ein Ultrabook verfügt es über ausreichend Leistung. Dies ist nicht zuletzt der schnellen SSD zu verdanken. Durch die Verwendung einer SSD steigt die Reaktionsfreudigkeit des Geräts und das Arbeiten fühlt sich wesentlich flüssiger an. Für Gaming ist das Ultrabook nicht empfehlenswert, dafür wurde es aber auch nicht konzipiert. Wesentlich wichtiger ist die Akkulaufzeit. Hier ist das Spectre XT sehr ausdauernd. Beim Dauersurfen im Internet über WLAN geht dem edlen HP Ultrabook erst nach weit mehr als fünf Stunden der Strom aus.

Fazit

Ein elegantes und stabiles Gehäuse, eine gute Akkulaufzeit sowie ein edles Design sind die Argumente, die für HPs Ultrabook Spectre XT sprechen. Zudem ist das Gerät wirklich sehr leise. Getrübt wird der Gesamteindruck von einen Display, das für ein Gerät dieser Klasse nicht ausreichend ist.
Wegen der Defizite beim Display vergibt Ocaholic für das Spectre XT drei von fünf Sternen.

Das vollständige Review lesen Sie auf Ocaholic.ch.

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