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Hands-on: Huawei Ascend P1

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Huaweis neues Business-Smartphone Ascend P1 überzeugt durch schnelle Arbeitsweise.

Huawei will mit seinem neuem Smartphone Ascend P1 speziell Businesskunden ansprechen. Dafür hat der Hersteller ordentliche Hardware eingesetzt: Der Dualcore- Chip von Texas Instruments liefert 1,5 Gigahertz, als Arbeitsspeicher ist ein Gigabyte Ram verbaut. Der interne Speicher fasst zwar nur vier Gigabyte, kann allerdings mit einer Micro-SD-Karte erweitert werden.

Für einen ersten Test reichten die vier Gigabyte aus. Mithilfe der Software "Dateiübertragung für Android" können Daten auch vom Mac übertragen werden. Die Software erlaubt es, eigene Ordner anzulegen, um seine Daten zu übertragen. Für den Kurztest haben wir eine Präsentation einmal als Powerpoint- und einmal als Keynote-File auf das Telefon geladen. Ausserdem ein paar PDF-Dokumente sowie den Spielfilm "James Bond – Casino Royal".

Display für Viel-Leser

Die Präsentation, erstellt in Keynote, liess sich nicht öffnen, die gleiche Präsentation als Powerpoint-Version hingegen problemlos. Beim Betrachten macht sich das grosse 4,3-Zoll-Display bezahlt. Eine feine Sache ist die Option, Präsentationen öffnen, bearbeiten und die Änderungen abspeichern zu können. PDFs öffnen sich schnell und die Schriftzeichen werden scharf abgebildet, egal ob bei 32 oder bei 400 Prozent Vergrösserung. Beim Wechsel vom Hochformat auf das Querformat schaltet das Ascend flott. Verzögerungen, weil noch etwas geladen werden müsste, waren keine festzustellen.

Allerdings fällt im Vergleich zu anderen Smartphones auf, dass der Bildschirm anstatt in Weiss in hellem Grau leuchtet, wodurch er dunkler wirkt. Das sei so gewollt, erklärte Huawei auf Nachfrage. Denn User sollen auch längere Zeit Dokumente auf dem Display lesen können, ohne dass ihnen die Augen dabei weh tun.

Beim Filmeschauen spielt das Amoled-Panel seine Stärken aus: Farben leuchten und Kontraste werden deutlich gezeigt. Leider kann man nicht in das Filmbild hineinzoomen, um den Bildschirmrand auszufüllen. Dafür haben sich Huaweis Ingenieure für den Ton etwas einfallen lassen und eine Surround-Funktion eingebaut. Ist diese aktiv, gibt der Lautsprecher den Klang lauter und klarer wieder. Ausserdem hört man den Klang räumlicher. Das ersetzt sicher kein Home- Cinema, reicht aber für den gelegentlichen Filmgenuss. Das Gehäuse ist wie Nokias Lumia 800 ein Handschmeichler. Durch den weit nach oben gezogenen Boden stören keine Übergänge zwischen unterer und oberer Schale des Handys. Nur wenn man schwitzt, fühlt es sich ein wenig "speckig" an. Ein Problem, das aber auch bei anderen Geräten auftritt.

Fazit:

Huaweis Smartphone überzeugt durch flotte Hardware und schönes Design. Wer empfindliche Augen hat, wird sich über das Display freuen.

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