Hands-on Sony Xperia S

Wer die Sonne kurz vor dem Untergang oder einen Prominenten auf der Strasse fotografieren will, kennt das Problem: Das Mobiltelefon wird schnellstmöglich aus der Hosentasche gezogen, die Tastensperre entriegelt und hastig das Fotomenü gesucht. Doch mittlerweile ist das Motiv am Horizont verschwunden oder längst um die nächste Ecke gebogen. Nicht so beim Sony Xperia S: Ein Druck auf den Auslöser und das Telefon schiesst Fotos auch im Stand-by-Modus innerhalb von 1,5 Sekunden. Das hat sich im Praxistest bewährt. Die 12-Megapixel-Kamera für HD-Videoaufnahmen (1080p) in Kombination mit dem Exmor-R-Sensor sorgt für die gewünschte Aufhellung bei geringem Licht. Zudem hat Sony die Auslösertaste vertieft eingesetzt, was verhindert, dass das Xperia S beim Gehen stets die eigene Hosentasche fotografiert.

Das Autofokus-Objektiv hat eine Lichtstärke von 1:2.4 mit fester Brennweite. Ein 16-facher Digitalzoom und eine LED-Leuchte für Blitzund Dauerlicht, Gesichtserkennung und Smileshutter sowie eine Rote-Augen-Korrektur unterstützen Fotografen bei den Aufnahmen. Für Panorama-Bilder muss der Fotograf sein Smartphone lediglich schwenken. Auch die zweite Kamera auf der Frontseite ist HDfähig und kann Videos vom Telefonierenden in einer Auflösung von 720p übertragen. Das ermöglicht Videochat in High-Definition. Das jüngste Smartphone der Xperia- NXT-Generation ist mit einem 1,5-GHz- Dual-Core-Prozessor und einem 4,3-Zoll- Reality-HD-Display (1280 x 720 Pixel) ausgestattet. Das Smartphone ist mit einem HDMI-Anschluss ausgerüstet, was die Übertragung zu Fernseher, PC oder Notebook ermöglicht. Zudem ist das Xperia S auch eine Fernbedienung: Wird das Telefon an den Fernseher angeschlossen, startet der TV-Launcher.

Nutzer des Sony Xperia S erhalten Zugriff auf Sonys Dienste aus dem Sony Entertainment Network (SEN), wie zum Beispiel Music Unlimited, Video Unlimited oder Playstation Network. Dank dieser Dienste ist eine vielfältige Auswahl an Spielen, Liedern oder Filmen verfügbar. Des Weiteren verfügt das Xperia S über einen Near-Field-Communication- Chip, der in Kombination mit Xperia- Smarttags das Telefon erkennen lässt, wo sich der Nutzer aufhält. So stellt das Smartphone beispielsweise WLAN aus, wenn sich der Nutzer zu Bett begibt, oder aktiviert das GPS während der Autofahrt.

Das Xperia S misst 128 x 64 x 10,6 Millimeter und wiegt 144 Gramm. Die Gesprächszeit pro Akkuladung soll rund acht Stunden und die Stand-by-Zeit rund 420 Stunden betragen. Das Smartphone wird voraussichtlich im Laufe des ersten Quartals des laufenden Jahres in Schwarz und Weiss für 549 Franken mit Android 2.3 (Gingerbread) erhältlich sein. Ein Upgrade auf Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) wird für das Xperia S im Laufe des zweiten Quartals bereitgestellt werden.

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