Das Lied von der IT als Service

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von George Sarpong

In der November-Ausgabe dreht sich alles um das Thema Storage und Virtualisierung.

Zu den einbuchstabigen Services aus der Cloud gesellt sich eine zweibuchstabige Variante: IT-as-a-Service. Anscheinend wollen das Kunden so. Egal ob grosser Konzern oder kleines KMU. Bereits vor einem Jahr hatte Netapps Chefingenieur Jay Kidd Partnern gegenüber prophezeit, dass IT-as-a-Service zum Normalfall werde. IT werde bereits in wenigen Jahren schlicht als Infrastruktur-Pool angesehen und genutzt.

In dieses Lied stimmte diesen Monat auch VMwares COO Carl Eschenbach an der VMworld in Barcelona ein (Seite 13). IT-as-a-Service sei VMwares Stichwort. Gewissermassen die weitere Strophe, mit der sich der Virtualisierungsspezialist einbringt, lautet: Desktop-as-a-Service (DaaS). Das heisst, die Nutzer sollen mit jedem Endgerät stets auf alle Applikationen zugreifen können. Dazu hat VMware wohl auch Desktone übernommen, mit dessen Hilfe der Spezialist den DaaS-Ansatz voran­treiben möchte.

Begleitet wird das Lied von der IT als Service von der Mobiltechnik. Denn besonders die mobilen Endgeräte wie Smartphones und Tablets dürften in der künftigen IT-Welt eine tragende Rolle spielen. So erklärte VMware etwa, dass Sonys Phablet Xperia Z Ultra für VMware-Software zertifiziert worden sei. Genügend Leistung für Office-Arbeiten bringt der Telefon-Tablet-Hybrid auf jeden Fall mit, wie der Hands-on-Test auf Seite 42 zeigt.

"Mobile und IT aus der Cloud werden künftig das Business bestimmen", erscholl es auch in Berlin. CAs CEO Mike Gregoire war eigens aus den USA angereist, um sich mit den Partnern auf die Zukunft mit der Cloud einzustimmen. Doch wer soll diese Zukunft-as-a-Service erschaffen? Wer baut die Cloud, vermittelt die Dienste und berät die Kunden der Hersteller? Reseller, Integratoren und Managed Service Provider – Partner also. Weswegen auch CA zunehmend auf Partner setzt, um im unübersichtlichen KMU-Geschäft seine Kunden zu erreichen (Seite 60).

Ein weiterer Grund für den Fachhandel, sich zu freuen, ist ein banaler: Mehr Möglichkeiten in der IT gehen häufig auch mit einem Zuwachs an Soft- und Hardware einher. Wie etwa mit einem wachsenden Bedarf an schnelleren und grösseren Speichersystemen. Worauf Fachhändler dabei achten sollten, diskutieren Hersteller, Distributoren und Integratoren im Podium ab Seite 56. Der Marktbericht auf Seite 55 beleuchtet, wie Software und Hardware aus Speichersystemen software­definierte Storage-Umgebungen erschaffen.

Viel Lesevergnügen und gute Ideen!

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