Der Hase Willi steht für Freiheit bei der Kommunikation

Wie kommt man auf die Idee, in der Schweiz mit ihrer übermächtigen Swisscom einen Telko-Service anzubieten?

Michael Hoffmann: In nahezu jedem Markt gibt es immer eine Art Monopol – doch glücklicherweise leben wir in einem Zeitalter, in dem sich neugegründete Unternehmen nicht mehr vor Monopolisten verstecken müssen. Wettbewerb belebt das Geschäft. Genauso wie Sunrise, UPC Cablecom, Talk Talk, Latinotel und weitere Unternehmen den Schweizer Telekommunikationsmarkt positiv beeinflussen, ist dies auch bei Willitel der Fall.

Welche Financiers stehen hinter Willitel?

Die Willitel AG ist eine eigenständige Aktiengesellschaft ohne Financiers.

Wo sehen Sie Ihre Nische?

Wir sind eine Onlinemarke, die sich in erster Linie auf die jüngere Zielgruppe fixiert. Unsere Produktpalette richtet sich vorwiegend an Privatkunden. Wir sehen unsere Nische aber nicht nur bei den Schweizer Bürgern, sondern auch bei in der Schweiz lebenden Zuwanderern, die zu Festnetzkonditionen in ihr Heimatland telefonieren wollen. Für diese bieten wir Festnetztarife für unterschiedliches Telefonverhalten an.

Wie viele Kunden haben Sie heute und wie viele sollen es bis Jahresende sein?

Wir befinden uns direkt in der Start-up-Phase. Eine genaue Kundenzahl bis zum Jahresende ist daher zum aktuellen Zeitpunkt schwer abschätzbar. Sicher ist allerdings, dass wir mit unserem Angebot jeden Verbraucher in der Schweiz ansprechen, der einen Telefonanschluss bei der Swisscom hat und günstig telefonieren möchte.

Werden Sie auch weitere Produkte wie TV und Mobiltelefonie anbieten?

DSL wird in Kürze verfügbar sein und Mobilfunkprodukte sind in Planung. Ob, wie und wann weitere Produkte wie zum Beispiel TV hinzukommen, wird die Nachfrage unserer Kunden zeigen.

Wie mächtig wird Häschen Willis Unternehmen in fünf Jahren sein?

Auch das wird sich zeigen.