Neue UCS-Server von Cisco

Cisco hat sein Unified-Computing-Portfolio mit neuen Servern ergänzt. Die Geräte der Baureihen UCS C-Serie, C22 und C24 richten sich mit ihrem Einstiegspreis von 1500 Franken an KMU-Kunden. In beiden Modellen schlagen zwei Xeon-Herzen aus aus Intels Prozessor-Reihe E5-2400.

Beide Server fassen bis zu 192 Gigabyte Speicher, verteilt über 12 Steckplätze für Speicherriegel. Raid gibt es optional, mögliche Einstellungen sind 0, 1, 5, 6 10, 50 und 60. Beide Geräte bieten je zwei 1-Gigabit-Ports. Cisco bietet als Option auch Unified Fabric an mit einer Übertragungsrate von 10 Gigabit pro Sekunde. Das kleinere Modell C22 ist eine Höheneinheit hoch, das grössere Modell, C24, misst zwei Höheneinheiten.

Der C22 fasst acht Festplatten im kleinen oder vier Festplatten im grossen Formfaktor. Der gros­se Bruder fasst die dreifache Menge an Festplatten: Entweder 24 Stück im kleinen Format oder 12 im grossen. Während der C22, je nach Formfaktor, 8 Terabyte oder 12 Terabyte Speicher bewirtschaftet, adressiert der C24 die dreifache Menge. Wer die Server erweitern möchte, kann das beim C22 über zwei PCIe-Gen3-Slots tun. Der C24 bringt gleich fünf solcher Slots mit. Auch die empfohlenen Anwendungsgebiete weichen etwas voneinander ab: Den C22 empfiehlt der Hersteller für eine breite Palette an Aufgaben, wie sie im KMU-Alltag anfallen, wie etwa IT-, Web- und einfache Virtualisierungsanwendungen.

Der C24 eignet sich hingegen bereits für speicherintensive Aufgaben wie Big Data. Die Server lassen sich in Ciscos Converged-Infrastructure-Produkten einsetzen. Hierfür bringen sie Features wie den UCS Manager und UCS Central ab Werk mit. Dadurch erhalten die Server Funktionen für die Verwaltung von LAN und SAN. Wer darauf verzichten möchte, kann beide Modelle auch unabhängig von Ciscos UCS-Systemen nutzen.