Sonys Nobelklasse: Vaio SB-Serie

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von George Sarpong

Sony bringt im ersten Halbjahr mehrere neue Laptops auf den Markt. Im Preissegment zwischen 1000 und 3000 Franken ist die neue SB-Reihe angesiedelt. Diese Business- Notebooks überzeugen durch stabile Metall-Chassis und gute Ausstattung.

Sony Vaio-SB-Reihe: Modell VPCSB1S1E/W
Sony Vaio-SB-Reihe: Modell VPCSB1S1E/W

Sony ist traditionell mit seinen Vaio-Notebooks im höheren Preissegment zuhause. Die 13-Zoll-Geräte der SB-Serie gehören in diese Klasse. Bei den neuen Mobilrechnern handelt es sich um die drei Modelle VPCSB1S1E/W, VPCSB1S1E/S und VPCSB1Z9E/B. Die Notebooks bestehen aus einem Magnesium-Chassis, was sie stabil und wertig wirken lässt. Die Modelle sind je nach Konfiguration mit den aktuellen Corei5- Prozessoren von Intel ausgestattet. Zwei weitere Modelle mit Core i7-Prozesoren folgen in Kürze. Ebenfalls vom Modell abhängig ist der eingebaute Arbeitsspeicher mit 4 beziehungsweise 8 Gigabyte RAM. Dieser ist in allen Geräten mit 1,3 GHz getaktet. Die Daten und das Betriebssystem teilen sich die 500 Gigabyte grosse Festplatte mit 5400 Umdrehungen pro Minute. Das High-End- Modell wird mit SSD ausgestattet sein.

In den neuen Vaio-SB-Serie-Notebooks arbeitet eine hybride Grafiklösung, die je nach Bedarf auf die dedizierte Grafikkarte Radeon HD 6470 M von AMD mit einem Grafikspeicher von 512 Megabyte oder die im Chip integrierte Grafiklösung von Intel zugreift. Die Grafikkarte lässt sich auf Wunsch auch per Knopfdruck ausschalten, was Energie sparen soll. Auch mit geringerer Grafikleistung sollen sich HD-Inhalte betrachten lassen. Dafür löst das LED-beleuchtete LCDisplay 1366 x 769 Pixel im 16:9-Format auf. Eine Anti-Glare-Beschichtung soll Reflexionen und Kratzer vermeiden. Ein Lichtsensor passt die Bildschirmhelligkeit automatisch der Umgebung an, was der Akkulaufzeit zuträglich ist. Wem der 13,3 Zoll grosse Bilschirm zu klein ist, der kann die Notebooks auch an externe Geräte wie Displays oder Beamer anschliessen. Hierfür hat Sony in seinen Modellen einen HDMI- und einen RGBAnschluss verbaut.

USB 3.0

Für den Datentransfer gibt es neu auch einen USB-3.0-Anschluss. Dieser arbeitet bis zu zehnmal schneller als die beiden zusätzlich vorhandenen USB-2.0-Anschlüsse. Dem proprietären Memorystick widmet Sony einen eigenen Steckplatz, aber auch für SD-Karten gibt es einen Slot. Ein optisches Laufwerk, das auch Blu-rays liest, ist ebenso integriert wie ein DVD-Brenner. Blurays können damit nicht beschrieben werden. Die Mobilrechner kommunizieren via Gigabit-Ethernet, Bluetooth 2.1 + EDR und W-LAN, wofür Qualcomms-Gobi-2000-Chip sorgt.

Vaio-typische Extrafeatures gehören natürlich auch zur Grundausstattung der Geräte: Das Internet lässt sich an den Notebooks über eine separate Taste ohne Bootvorgang aktivieren. Nach einer Ruhepause soll die Funktion "Fastboot-Windows" besonders schnell starten lassen, was ebenfalls auf Tastendruck funktioniert. Weiter ist eine Webcam integriert, die für den Videochat oder Skype das Bild liefert. Um im Dunkeln arbeiten zu können, ist eine Hintergrundbeleuchtung für die Tastatur mit an Bord. Strom beziehen die Computer im mobilen Betrieb über einen Lithium-Polymer-Akku, dessen 50,4 Wattstunden Strom für einen Arbeitstag ohne Steckdose liefern soll. Optional ist ein Zusatzakku erhältlich, der sich an der Unterseite des Notebooks befestigen lässt. Das erhöhe die Laufzeit auf rund 14 Stunden, verspricht Sony.

Alles dabei

Als Betriebssystem werkelt Microsofts Windows 7 in der 64-Bit-Version. Je nach Rechnermodell in der Home- beziehungsweise in der Professional-Variante. Sony unterstreicht den Businesscharakter seiner Notebooks und ergänzt das Softwareangebot mit Büro- und Sicherheitssoftware. Dazu gehören Microsoft Office 2010 in der Starter-Version und der Adobe Reader. Für Schutz gegen Malware ist McAffee vorinstalliert. Zum Surfen kann man als Alternative zum Internet Explorer auch gleich Googles Chrome benutzen. Sony empfiehlt für seine neuen Vaios VPCSB1S1E/W und das VPCSB1S1E/S einen Preis von 1299 Franken, das Business-Modell VPCSB1Z9E/B soll 1699 Franken kosten. Die Preise der High-End-Modelle stehen noch nicht fest.

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