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«Was wir ankündigen, setzen wir auch um»

Uhr | Updated
von George Sarpong
Philippe Bernard, Brocade
Philippe Bernard, Brocade

Mehr als zwei Jahre nach der Akquisition von Netzwerkspezialist Foundry startet Brocade eine Produktoffensive für die IPTechnik und die Virtualisierung. «Alle Produkte, die wir noch vor einigen Jahren auf der Roadmap präsentierten, haben wir auch realisiert.

«Was wir ankündigen, setzen wir auch um», sagte Philippe Bernard, Country Manager Schweiz bei Brocade. Mit den neuen Lösungen will das Unternehmen insbesondere Branchengrösse Cisco herausfordern. Mit weniger als fünf Prozent bewirtschaftet Brocade aber eher einen kleinen Teil des Schweizer Markts für IP-Technik. Um das zu ändern, will das Unternehmen in der Schweiz neue Partner gewinnen, wofür die Channelstrategie überarbeitet wurde. Die Produkte werden weiterhin ausschliesslich über den Channel vertrieben. Zukünftig sucht das Unternehmen aber sogenannte vertikale Partner. Also dedizierte Spezialisten für bestimmte Segmente, wie beispielsweise der Berner Systemintegrator BNC oder MTF für die Westschweiz. Das soll Vorteile bringen für Brocade, wie für die Partner. Wegen der Spezialisierung sollen die einzelnen Partner weniger miteinander konkurrieren, was ihnen höhere Margen einbringen soll.

Bestehenden Cisco-Partnern werde der Einstieg in das eigene Partnerprogramm erleichtert, erklärte Bernard. Diese könnten an nur einem Tag die nötige Zertifizierung erwerben. Er argumentiert, dass wer die aktuelle Netzwerktechnik von Cisco verstehe, sich auch rasch in die Technologie von Brocade einarbeiten könne, denn die Technologien liessen sich miteinander kombinieren. Des Weiteren sollen die neuen Netzwerkprodukte abwärtskompatibel zu anderen Brocade-Netzwerk- Lösungen sein, wie beispielsweise zu den SAN-Produkten.

Auch das Zusammenspiel zwischen IPv4- und IPv6-Anwendungen soll reibungslos funktionieren, wie beispielsweise mit dem 10-Gigabit-Ethernet-Switch VDX 6720 Datacenter-Switch. Ein weiterer Neuzugang im Brocade-Portfolio ist der DCX 8510 Backbone, der bis zu 384 Ports mit 16 Gigabit pro Sekunde fasst und über Diagnose- und Monitoring-Tools verfügt. Der neue Backbone soll die Position von Brocade am Markt für SANLösungen festigen.

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