EMEA-Regionen

4 Channel-Prognosen für 2019

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Welche Rolle werden aufkommende und neue Technologien, Fachkräftemangel und Automatisierung für den Channel spielen? Riverbed verrät mehr über die Zukunft: vier Prognosen fürs kommende Jahr.

(Source: Thomas R. / Fotolia.com)
(Source: Thomas R. / Fotolia.com)

Riverbed hat vier EMEA-Channel-Prognosen für das kommende Jahr veröffentlicht. Wie der US-amerikanische Netzwerkspezialist mitteilt, wird sich der Markt 2019 weiter konsolidieren. Grosse Firmen werden versuchen, ihre Angebote breiter aufzustellen, Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln und neue Kundenbedürfnisse zu erfüllen, wie es weiter heisst. Die Übernahme spezialisierter Partner stehe auf dem Menü der grösseren Anbieter. Das Ziel dabei: die Kundenerfahrung verbessern und neue Cloud-basierte Dienste anbieten.

Ein komplexer gewordener Markt werde zudem neue Technologien in den Vordergrund rücken, etwa Machine Learning, Künstliche Intelligenz und Internet-of-Things. Know-how in diesen Bereichen sei erforderlich. Den Markt neu zu gestalten und Kunden alles bereitzustellen, von Planung und Design, über Implementierung, bis zum Betrieb und Optimierung, sei dabei von grosser Bedeutung.

In den folgenden vier Bereichen hat Riverbed Prognosen für 2019 aufgestellt:

1. Fachkräftemangel

Neue technologische Errungenschaften wie Quantencomputer, Künstliche Intelligenz, Digital Twins oder extensive Datenanalysen erfordern Spezialisten. Diese seien jedoch dünn gesät. Im Channel ist das Abwerben von Mitarbeitern eine gängige Praxis. Unternehmen werden um einen begrenzten Talentpool an Spezialisten buhlen. Laut Riverbed werden die Führungskräfte im Channel an Universitäten nach neuen Fachkräften suchen und damit versuchen, Lücken mit Übernahmen zu schliessen. Interne Nachwuchsförderung stehe auch hoch im Kurs.

2. Digitale Transformation

Digitale Transformation werde 2019 ein wichtiges Thema bleiben. Geeignete Partner seien für neue Service-Angebote, Kundengewinnung, Prozessoptimierung und Wachstum in neuen Märkten eine Notwendigkeit. Wegen der Komplexität könne die fortlaufende Verwandlung allerdings teuer ausfallen. Bei der Kapitalrentabilität dürfte in dieser Hinsicht der Schuh drücken und 2019 würden Unternehmen verstärkt die finanzielle Performance ihrer Digital-Transformation-Projekte messen wollen. Channel-Partner sollten im kommenden Jahr punkten können, wenn sie Kunden die richtigen Einblicke für Einsparungs- und Wachstumsmöglichkeiten bieten.

3. Die Folgen der Automatisierung

90 Prozent aller existierenden Daten sollen erst in den vergangenen zwei Jahren entstanden sein. Daher dürfte der Druck auf Unternehmen steigen, die schiere Masse aller Daten zu analysieren und zu nutzen. Entsprechend werde Automatisierung dabei eine entscheidende Rolle spielen. Unternehmen sollen aus Daten Erkenntnisse gewinnen und darauf basierend neue Services anbieten können. Partner im Channel können End-to-End-Automatisierungslösungen implementieren, um die Customer Journey zu verbessern. IT-Sicherheit, HR oder Buchhaltung könnten alle von der Automatisierung profitieren. Dell hat auch Prognosen zu IT-Trends publiziert, die auf dasselbe Thema hinweisen.

4. IT-Lifecycles

Der Lifecycle der IT-Infrastruktur soll 2019 auch mehr Aufmerksamkeit zukommen. Produktivität steigern, Erkenntnisse aus Daten gewinnen - um solche Services zu implementieren, müssten die Channel-Verantwortlichen korrekte Schlüsse ziehen. Sie müssen wissen, was ihre Kunden wirklich brauchen. Dazu benötigen Channel-Anbieter einen vollständigen Einblick in den IT-Lifecycle. Wandelnden Ansprüchen gerecht werden und konstantes Messen, Bewerten und Optimieren sind angesagt. Agilität, Innovationskraft und Transparenz sind nötig, um Wettbewerbsvorteile zu erlangen.

Lesen Sie hier mehr zu den kommenden IT-Infrastruktur-Trends, die Gartner kürzlich veröffentlicht hat.

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