Zero-Trust und Server-Management

HPE erweitert Greenlake-Portfolio

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von Kevin Fischer und cwa

HPE hat während seiner Kundenkonferenz Discover verschiedene Neuheiten für Greenlake vorgestellt. Sie sollen unter anderem dabei helfen, Cloud-Dienste schneller in Betrieb zu nehmen. Ausserdem erhält Greenlake eine Zero-Trust-Architektur.

(Source: Jirsak / iStock.com)
(Source: Jirsak / iStock.com)

HPE hat an der Kundenkonferenz HPE Discover 2021 verschiedene Neuerungen für seine "Edge-to-Cloud-Plattform" Greenlake vorgestellt. Die neuen Cloud-Services umfassen gemäss Mitteilung Zero-Trust-Architekturen, einen Server-Management-Dienst und die neue Plattform Greenlake Lighthouse.

Einfacheres Set-up mit Greenlake Lighthouse, Zero Trust mit Project Aurora

Greenlake Lighthouse hilft laut HPE dabei, verschiedene Cloud-Dienste schnell in Betrieb zu nehmen. Kunden müssten nicht mehr auf eine passende Infrastruktur-Konfiguration warten. Stattdessen sollen sie neue Dienste über Greenlake Central mit "wenigen Mausklicks" hinzufügen und in Betrieb setzen können. Die Software HPE Ezmeral stelle die Infrastruktur-Ressourcen automatisch für beste Leistung, niedrigste Kosten oder für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zusammen. Greenlake Lighthouse ist ab sofort weltweit verfügbar.

Ausserdem stellte HPE Project Aurora vor. Dabei handle es sich um eine Zero-Trust-Sicherheitsarchitektur für Greenlake. Sie werde in die "Bausteine der Greenlake-Cloud-Plattform" integriert und prüfe automatisch kontiniuerlich die Integrität von Hardware, Firmware, Betriebssystemen, Plattformen und Workloads. Die Beglaubigungsfunktionen erlauben gemäss HPE ausserdem eine sekundenschnelle Bedrohungserkennung.

Project Aurora kommt im Laufe des Jahrs und werde zunächst für HPE Greenlake Lighthouse verfügbar sein. Danach integriere das Unternehmen es in die Cloud-Dienste von Greenlake und die Software Ezmeral.

Mehr Leistung mit Silicon on Demand, Server-Management mit Compute Cloud Console

Mit Silicon on Demand kündigt HPE "ein nutzungsabhängiges Preismodell für Prozessorkerne auf dem Markt" an. Das Modell sei zuerst über die Greenlake-Cloud-Plattform verfügbar und wurde mit Intel entwickelt. Damit sollen Kunden Kapazitäten auf Prozessorkern- und persistenter Speicherebene mit Intel-Optane-Technologie erweitern – ohne Neuinstallation. Ein Klick erhöhe die Kapazität. Silicon on Demand ist ab sofort verfügbar.

Compute Cloud Console sei "ein intuitiv bedienbarer" Management-Service aus der Cloud für die Server-Verwaltung. Er automatisiere etwa Aufgaben wie die Bereitstellung und das Lebenszyklusmanagement. Der Service basiere auf der KI-gestützten Technologie, die auch in Aruba Central zum Einsatz komme. Er ergänze die Data Services Cloud Console, eine Lösung für die Datenspeicherung. Compute Cloud Console ist momentan nur für ausgewählte Kunden in den USA verfügbar und komme später im Jahr auch in andere Regionen.

Ende 2020 hat HPE sein Greenlake-Angebot übrigens um Supercompter-as-a-Service ergänzt. Erfahren Sie hier mehr dazu.

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