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Router, Edge oder doch alles ­Software-defined?

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von Werner Scholl, Account Manager DACH, ­Ekinops Deutschland; Fredy Bader Head of Marketing & Sales, Partner, Swizzconnexx

Immer grössere Datenmengen, die in kürzester Zeit verarbeitet werden müssen, sorgen für weiter steigende Anforderungen an Access Router und Edge Devices. Was sollte bei der Auswahl und dem Design von Netzwerken bedacht werden, um ­allen Anforderungen gerecht zu werden?

Werner Scholl (l.), Account Manager DACH, ­Ekinops Deutschland; Fredy Bader Head of Marketing & Sales, Partner, Swizzconnexx. (Source: zVg)
Werner Scholl (l.), Account Manager DACH, ­Ekinops Deutschland; Fredy Bader Head of Marketing & Sales, Partner, Swizzconnexx. (Source: zVg)

Die allermeisten aktuell im Einsatz befindlichen Netzwerk­router basieren auf einem vom Routerhersteller optimierten Hardwaredesign, meist inklusive verschiedener WAN-Schnittstellen, wie Fiber, 4G, 5G, Ethernet und VDSL, sowie der zugehörigen Software, die alle entsprechenden Routingfunktionen zur Verfügung stellt. Handelt es sich um Edge-Devices, können oft auch Software-defined-Funk­tionen wie SD-WAN aktiviert werden. Weitere Applikationen können auf diesen «klassischen» CPEn (auch physical CPE oder pCPE genannt) in der Regel nicht verwendet werden.

Aber gerade die Verwendung weiterer Applikationen wird zunehmend wichtiger, wenn grosse Datenmengen, die etwa von Sensoren oder Kameras stammen können, in kürzester Zeit ausgewertet und verarbeitet werden müssen. Diese Edge-Computing-Anwendungen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Als Beispiel soll hier, stellvertretend für eine grosse Anzahl weiterer Anwendungen, nur die Kamerainspektion zur Überwachung von Produktionsprozessen genannt werden. Eine Verarbeitung dieser zeitkritischen Daten ist in einer Cloud-Lösung nur sehr schwer möglich und muss daher direkt im Edge Device erfolgen.

Edge-Computing-Anwendungen laufen in der Regel in virtuellen Containern. Die virtuelle Umgebung wird heutzutage oftmals PC-basiert, auf einer universellen Hardware (uCPE) mit x86-basierten Prozessoren bereitgestellt. Daneben werden uCPE als Ersatz für klassische Router immer wichtiger, da sie durch Verwendung von Applikationen mehrere Geräte an einem Standort ersetzen können. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig, angefangen vom Routing über SD-WAN bis hin zu Services wie Session Border Controller für Voice-Dienste. Auch bieten uCPE-Lösungen den Vorteil, dass einzelne oder alle Dienste flexibel ausgetauscht werden können, wenn etwa eine Applikation eines anderen Herstellers verwendet werden soll – vermeiden also den typischen «Vendor lock-in».

Neben der eher technischen Betrachtung sind universelle CPEn auch kommerziell insbesondere sinnvoll, wenn mehrere Services auf einem Gerät abgebildet, oder wenn eine hohe Flexibilität gewünscht wird. Ausserdem wirken sie sich durch den geringen Gesamt-Stromverbrauch positiv auf die CO2-Bilanz sowie die Nachhaltigkeit aus.

Was aber, wenn neben dem Routing nur eine oder wenige Anwendungen, etwa Security, WLAN-Controller oder Voice benötigt werden? Was liegt da näher, als über die Möglichkeit von virtualisierten Anwendungen auch auf einer pCPE, also einer vom Hersteller optimierten Hardware inklusive zugehöriger Firmware nachzudenken? 

Erste Lösungen hierzu sind bereits auf dem Markt. Beim Design neuer Netzwerke sollte daher nicht nur SD-WAN betrachtet werden. Neben der Auswahl einer zukunftssicheren technischen Lösung spielen die Aspekte Investitionsschutz sowie Nachhaltigkeit wichtige Rollen. Daher sollte man sich für eine flexible CPE entscheiden.

Darüber hinaus ist es für gesamte Lösung wichtig, dass ein passender Marketplace oder App-Store zur Verfügung steht, der die Installation während des Rollouts sowie bei einem notwendigen Hardwaretausch sicherstellt sowie auch Updates zur Verfügung stellt.

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