Umfrage 2015

AVM: "Auch 2015 soll AVM für intelligente und leistungsfähige Heimnetzlösungen stehen"

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Wie wird das Jahr für den Schweizer ICT-Fachhandel? Gerald Meiser, Länderverantwort­licher Schweiz bei AVM, erklärt, mit welchen ­Erwartungen er ins Jahr 2015 startet.

Gerald Meiser ist Länderverant­wortlicher Schweiz bei AVM. (Quelle: AVM)
Gerald Meiser ist Länderverant­wortlicher Schweiz bei AVM. (Quelle: AVM)

Was glauben Sie, wie sich der Markt im laufenden Jahr ­entwickeln wird?

Wir sehen ein Wachstum bei neu vernetzbaren Produkten sowie eine weitere Zunahme an mobilen Geräten und datenintensiven Anwendungen. Dadurch steigt die Nachfrage nach leistungsfähigen WLAN-Routern. Und nicht zuletzt fragen die Verbraucher verstärkt nach Möglichkeiten, elektrische Geräte von Ferne zu überwachen und zu steuern, sie automatisiert zu schalten und energieeffizient zu verwalten. Generell sehen wir die Thematik Smarthome auf dem Vormarsch und unterstützen dies mit unseren Fritz-Produkten für intelligente Heimvernetzung.

Die SNB hat den Euro-Mindestkurs aufgehoben. Was halten Sie von diesem Entscheid?

Dieser Schritt der SNB kam für alle Marktteilnehmer zu diesem Zeitpunkt sehr überraschend. Dass die Bindung an den Euro nicht auf Dauer tragbar war, sollte eigentlich klar gewesen sein. Für die ICT-Branche hat dieser Schritt zwei Seiten. Auf der einen können Produkte, die aus dem Euroraum kommen, für den Endkunden billiger werden. Dies setzt voraus, dass der Einzelhandel die günstigeren Preise im vollen Umfang weitergibt. Auf der anderen Seite generiert der Handel dadurch auch weniger Umsatz. Aufgrund des starken Frankens wird die Exportindustrie der Schweiz stark unter Druck gesetzt. Ob in einer solchen Situation dann noch alle IT-Projekte umgesetzt werden können, scheint fraglich.

Welche Herausforderungen sehen Sie dabei auf die Branche zukommen?

Heimnetzwerke sind ein Geschäftsfeld, das an Bedeutung zunimmt und im Fachhandel für gute Umsatzzahlen sorgen wird. Mit den neuesten Gigabit-Technologien wie WLAN AC oder HomePlug AV2, dem neuen Powerline-Standard, sind schnellere Produkte fürs Heimnetz verfügbar. Unsere Fritz!-Produkte unterstützen dies und sind auf die Bedürfnisse des Users von heute zugeschnitten.

Welche technischen Trends erwarten Sie für das Jahr 2015?

Schnelligkeit und Vielseitigkeit  - so lässt sich ein klarer Trend umschreiben. Neueste Technologien am Internetanschluss sowie bei WLAN und Powerline bringen einen Geschwindigkeitsschub im Heimnetz. Hier steigt auch der Einsatz von Smartphone, Tablets und immer neuen netzwerkfähigen Geräten. Mit zunehmender Anzahl von netzwerkfähigen Geräten steigt die Nachfrage nach zuverlässiger und leistungsfähiger Netzwerktechnik, die das ganze Haus abdeckt. Ein Ansatz dafür ist der Multichannel-Standard "WLAN AC Wave 2", den AVM im Oktober 2014 auf dem Broadband World Forum in Amsterdam demonstriert hat. Jedes einzelne Gerät, unabhängig von seinem WLAN-Standard, profitiert dabei von schnellerem Datendurchsatz sowie von verbesserter Latenz und geringerem Stromverbrauch. Der zunehmend gleichzeitigen Nutzung von Streaming- oder Video-on-Demand-Diensten kommt dies entgegen.

Mit welchen Veränderungen, wird sich der Fachhandel 2015 auseinandersetzen müssen?

Beratung gewinnt. So individuell wie jedes Heimnetz ist, so kompetent sollte auch die Beratung sein. Generell geht es beim Thema Heimvernetzung nicht nur um eine singuläre Produktvermarktung, sondern  um das Gesamtkonzept.  Es geht vor allem darum, für den Kunden spezifische Lösungen für verschiedene Anwendungen zu schaffen. AVM hat in zahlreichen Expertentests gezeigt, dass mit seiner Fritz-Produktreihe individuelle Lösungen zuverlässig in hoher Qualität und vor allem sicher realisiert werden können. Systemintegratoren und Fachhändler  profitieren dabei von einer niedrigen Rücklaufquote und seltenen Supportanfragen.

Ihr Vorsatz für 2015?

Auch 2015 soll AVM bei seinen Kunden für intelligente und leistungsfähige Heimnetzlösungen stehen.

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