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HP Global Influencer Summit 2012

Uhr | Updated
von Marc Landis

Am HP Global Influencer Summit in Shanghai hat HP rund 80 Neuheiten aus der neu geschaffenen Print und Personal Systems Group präsentiert. Daneben zeigte HP vor allem durch den einheitlichen Auftritt, dass das Druckerbusiness nun effektiv in die ehemalige Personal Systems Group eingegliedert wurde.

Im Mai haben einige Schweizer Technologiejournalisten eine Woche in Shanghai verbracht. Grund: Hewlett-Packard hatte zum Global Influencer Summit 2012 eingeladen. Am Anlass nahmen rund 500 Medienschaffende aus aller Welt teil und bestaunten die über 80 Neuheiten aus HPs neuer Printing & Personal Systems Group, über die sie berichten sollen. Mit dem Berichten war es dann aber nicht so einfach, denn im hochmodernen Shanghai Exposition Centre funktionierte das WLAN nicht. Und das ausgerechnet an dem Tag, an dem 500 Journalisten aus aller Welt möglichst schnell publizieren wollten. Ein Schelm, wer dahinter böse Absichten des menschen- und medienfreundlichen totalitären Staates China vermutet.

Erster mobiler All-in-One-Drucker

Bei den Neuigkeiten, die HP in Shanghai präsentierte, ging es in weiten Teilen um Modellpflege bei den bestehenden Sortimenten. Zudem beweist HP durch den einheitlichen Auftritt von Printer und Personal Systems Group, dass das Druckerbusiness nun effektiv in die vormalige Personal Systems Group eingegliedert wurde.

Aus der Drucker-Ecke gibt es denn auch Neuig keiten: Neben vier neuen Laserdruckern präsentierte HP das neue mobile Drucker- Scanner-Kombigerät, den HP Officejet 150 Mobile All-in-One, das nach HP erste Gerät dieser Art. Mit einer Akkuladung sollen 500 Seiten gedruckt werden können. Ideal für Remote-Worker, die unterwegs jederzeit drucken, scannen und kopieren müssen. Der All-in-One-Drucker wird Ende Juni im Handel erwartet.

Konkurrenz fürs Macbook Air

Auch bei den Ultrabooks macht HP vorwärts: mit dem HP Elitebook Folio 9470m, HPs Antwort auf das Macbook Air. Das Folio soll dem Erfinder der Ultrabook-Plattform, Intel, helfen, dem bisher zähflüssig verlaufenden Absatz von Ultrabooks den dringend benötigten Schub zu verleihen.

Einmal mehr beschwor dann auch Intel- Mann Aaron Arvizu in einer Breakout Session die besonders wichtige Partnerschaft mit PC-Marktführer HP und natürlich auch die Vorteile, die die Intel-Ultrabook- Plattform böte. Von dieser behaupten böse Zungen, es brauche sie nicht, sie sei "einfach ein neuer Formfaktor", eine "Kopie des Macbook Air". Dabei geht unter, dass die neuen Ultrabooks für Businessanwender, durch erhöhte Sicherheitsstandards und mit allen nötigen Schnittstellen ausgerüstet, durchaus attraktive Arbeitsgeräte sein können. Im Ultrabook sind etwa auch die gesamte HPElitebook- Business-Software und ein Virenschutz vorinstalliert. Das HP Elitebook Folio 9470 soll Ende Juni erhältlich sein.

Trotzdem: Privatkonsumenten wollen Tablets, die sie dann auch stolz ins Büro zum Arbeiten mitnehmen können. Und da hat HP mit seinem Slate, das unter Windows 7 läuft, bislang nur ein ziemlich begrenztes Angebot. Ein neues Business-Tablet namens HP Slate 8 ist aber offenbar geplant. Dieses sollte dann auch schon mit dem auf Touchscreen optimierten Windows 8 ausgeliefert werden.

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