Marktzahlen von Context

Distis machen mehr Umsatz mit weniger Business-PCs

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Westeuropäische Distributoren haben im vierten Quartal 2017 mehr Umsatz mit Business-PCs verbucht als noch im Vorjahr, obwohl die Zahl der ausgelieferten Geräte sank. In der Schweiz läuft das Geschäft besser als in anderen europäischen Ländern.

(Source: sorbetto / iStock.com)
(Source: sorbetto / iStock.com)

Die grössten westeuropäischen Distributoren haben im vierten Quartal 2017 sechs Prozent mehr Umsatz mit Business-PCs erzielt als in der Vergleichsperiode des Vorjahres, wie aus den Zahlen des britischen Marktforschungsunternehmens Context hervorgeht. Die Zahl der ausgelieferten Geräte sei indes um sechs Prozent gesunken.

Die Distis konnten also trotz sinkender Verkaufszahlen ihre Erlöse steigern. Dies, weil die durchschnittlichen Verkaufspreise innerhalb eines Jahres um 12 Prozent auf 646 Euro pro Gerät angestiegen waren, wie Context mitteilt. Die Marktforscher erklären die steigenden Preise durch schwankende Wechselkurse, höhere Komponentenkosten und eine wachsende Nachfrage nach Produkten im hohen Preissegment.

In der Schweiz läuft es etwas besser

In der Schweiz setzten Distributoren im Geschäft mit Business-PCs 7,6 Prozent mehr um als im Vorjahr, wie die Zahlen von Context zeigen. Hierzulande stiegen die Erlöse also etwas stärker an als im Rest von Europa.

Noch besser entwickelte sich das Geschäft den Ergebnissen zufolge in Polen, Grossbritannien, Deutschland und den Niederlanden. In Frankreich und Spanien stiegen die Erlöse ebenfalls an. Die Zuwächse lagen dort allerdings unter der Durchschnittsmarke von 6 Prozent.

Italien und Schweden bilden in der Auswertung von Context die Schlusslichter. In Italien gingen die Umsätze um 2,2 und in Schweden um 4,8 Prozent zurück.

Die Umsätze westeuropäischer Distributoren im Markt für Business-PCs stiegen vom vierten Quartal 2016 bis zum vierten Quartal 2017 durchschnittlich um 6 Prozent. (Source: Context)

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