Neue Drucker, Nachhaltigkeit, Security

Ricoh blickt auf ein sehr positives Geschäftsjahr zurück

Uhr
von Coen Kaat und cla

Ricoh hat im vergangenen Jahr mehr Umsatz generiert. Besonders in der Schweiz entfällt ein grosser Teil davon auf digitale Services. Der Konzern kündigte ausserdem neue Drucker für das laufende Jahr an.

v.l.: Dario Frattini, Regional Commercial Product & Services Manager, Thomas Szegö, Director Sales & Consulting, Daniel Tschudi, CEO von Ricoh Schweiz & Österreich, Tamara Martelli, Regional Communication Manager und Walter Borgia, CEO von Lake Solutions. (Source: zVg)
v.l.: Dario Frattini, Regional Commercial Product & Services Manager, Thomas Szegö, Director Sales & Consulting, Daniel Tschudi, CEO von Ricoh Schweiz & Österreich, Tamara Martelli, Regional Communication Manager und Walter Borgia, CEO von Lake Solutions. (Source: zVg)

Ricoh hat an seiner Pressekonferenz die Geschäftsergebnisse für das Fiskaljahr 2022 präsentiert. Das vergangenen Geschäftsjahr, das im März zu Ende ging, beschreibt der japanische Konzern als “sehr positiv”. 

Der Umsatz stieg um 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2,13 Billiarden Yen (umgerechnet etwa 13,88 Milliarden Franken). Besonders in den neueren Geschäftsfeldern Communication Services und Office Services legte Ricoh stark zu, wie der japanische Konzern mitteilt. Hier stieg der Umsatz um 142,9 Prozent (Communication) respektive 125,1 Prozent (Office).

Das Europageschäft generierte derweil einen Umsatz von umgerechnet 3,6 Milliarden Franken. Mehr als einen Drittel (36,5 Prozent) davon setzte Ricoh Europe mit Digital Services um. 

Daniel Tschudi, CEO von Ricoh Schweiz & Österreich. (Source: Netzmedien)

Daniel Tschudi, CEO von Ricoh Schweiz & Österreich. (Source: Netzmedien)

In der Schweiz liegt dieser Anteil sogar noch höher. “Mehr als 50 Prozent unseres Umsatzes wird bereits mit Digital Services umgesetzt”, lässt sich Daniel Tschudi, CEO von Ricoh Schweiz & Österreich, in der Mitteilung zitieren. 

Für die Kunden

Nichtsdestotrotz bleibe auch der Bereich Printing sehr wichtig für das Unternehmen. “Im Bereich A3-Color-Multifunktionsdrucker lagen wir im ersten Quartal 2023 auf Rang 1, jeder dritte Multifunktionsdrucker in diesem Bereich kommt von Ricoh“, sagt Tschudi - die Zahlen kommen von IDC. 

Im Bereich Produktionsdruck kündigte der Hersteller neue Systeme an. Im Laufe dieses Jahres will Ricoh mit dem Pro Z75 ein neues B2-Einzelblatt-Inkjetdrucksystem auf den Markt bringen. Ebenfalls in diesem Jahr lanciert das Unternehmen die Pro-C9500/C7500-Serie mit einem erweiterten Anwendungsspektrum. Die Lancierung steht laut Mitteilung “kurz bevor”. 

Dario Frattini, Regional Commercial Product & Services Manager, zeigt die neue A3-All-in-One-Druckserie. (Source: Netzmedien)

Dario Frattini, Regional Commercial Product & Services Manager, zeigt die neue A3-All-in-One-Druckserie. (Source: Netzmedien)

Bereits erhältlich - wenn auch noch nicht sehr lange - ist die neue A3-All-in-One-Druckserie. Hier schreibe Ricoh "Nachhaltigkeit" gross, wie das Unternehmen es in der Mitteilung formuliert. Die Hälfte des Hauptgehäuses werde aus recyceltem Kunststoff hergestellt. Und bei der Verpackung habe man den Plastik um die Hälfte reduziert.

Für die Umwelt

Nachhaltigkeit sei tief in der Strategie von Ricoh und entlang der gesamten Wertschöpfungskette verankert. „Es macht mich stolz, dass wir bei Ricoh nicht nur über Nachhaltigkeit sprechen, sondern auch konkrete Ziele umsetzen”, sagt Regional Communications Manager Tamara Martelli. “Und dies nicht nur auf globaler Ebene, sondern auch bei Ricoh Schweiz. Beispielsweise stellen wir die Wagenflotte auf Hybrid- und Elektrofahrzeuge um und der Verbrauch von fossilen Brennstoffen wird kontinuierlich gesenkt.“

Tamara Martelli, Regional Communication Manager bei Ricoh. (Source: Netzmedien)

Tamara Martelli, Regional Communication Manager bei Ricoh. (Source: Netzmedien)

An der Pressekonferenz gab Ricoh auf Lake Solutions eine Bühne. Der IT-Service-Provider gehört seit Mai 2019 zu Ricoh. Lake-Solutions-CEO Walter Borgia informierte über die über die LAKE 360° Security Services. Diese reichen laut Mitteilung unter anderem von “Enduser Awareness” über “Isolation” bis zu “Recover”. Dafür arbeitete Lake Solutions mit verschiedenen Partnern zusammen. “Das grösste Risiko für Cyberangriffe sind nach wie vor die Mitarbeitenden”, sagt Borgia. “Deshalb sind Awareness-Kampagnen und regelmässige Schulungen so wichtig.”

Das könnte Sie auch interessieren: Ricoh hat Anfang Juni sein Trend Forum in Baden veranstaltet. Dort sprach das Unternehmen über neuen Arbeitstrends, jungen Fachkräften und dem Ende der Welt, wie Sie hier nachlesen können.

 Walter Borgia, CEO von Lake Solutions. (Source: Netzmedien)

 Walter Borgia, CEO von Lake Solutions. (Source: Netzmedien)

 

Webcode
o2ubuMUg