Dossier

Dossier Cloudservices in Kooperation mit Swisscom

Wer heutzutage als Systemintegrator ernst genommen werden will, muss sich mit dem Thema Cloud befassen und Cloud-Dienste für seine KMU-Kunden anbieten können. Dabei stellen sich Fragen wie "Cloud selbst bauen?" oder "Cloud vom Cloud-Service-Provider zumieten?" Beides ist möglich, beides bietet Vorteile, beides bietet aber auch Nachteile.

Wer seine Cloud als Systemintegrator selbst betreibt und seinen Kunden anbietet, muss diesen vor allem Sicherheit bieten. Etwa durch redundante Systeme für Ausfallsicherheit garantieren und jederzeit die Netzverfügbarkeit gewährleisten. Zudem braucht es SLAs, die Reaktionszeiten und Servicedienstleistungen definieren. Das alles bindet Arbeitskraft, die andernorts besser investiert wäre. In Zusammenarbeit mit einem schlagkräftigen und kompetenten Cloud-Service-Provider können sich Systemintegratoren, indem sie Cloud-Services "nur" weiterverkaufen und mit eigenen Dienstleistungen anreichern, hingegen auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren.

Einer dieser Cloud-Service-Provider ist etwa die Swisscom. Mit ihrem IaaS- und SaaS-Angebot können Channelpartner auf eine erprobte Netzwerkinfrastruktur zurückgreifen und auch Software aus der Swisscom-Cloud anbieten. Das Geschäftsmodell sieht vor, dass Swisscom-Channelpartner beispielsweise IaaS-Angebote aus der Swisscom-Cloud individuell auf die Bedürfnisse der KMU-Kunden massschneidern können und diese mit eigenen Dienstleistungen anreichern und veredeln. Beim SaaS-Modell steht Channelpartnern zudem bereits ein ansehnliches Repertoire an Business-Software etwa von Europa 3000, Saperion, Abacus und Tweasy via Swisscom Cloud zum Weiterverkauf zur Verfügung.

Da das Vertrauen in den Anbieter bei Cloud-Services eine so grosse Rolle spielt, kann ein bereits als vertrauenswürdiger Anbieter anerkannter Provider manchmal den Unterscheid machen. Partner können auch vom Kundenstamm etablierter Anbieter profitieren. Kunden, die bereits andere Services vom Anbieter beziehen, können auf Cloud-Services angehoben werden. Der Channel profitiert dann von den weitergegebenen Leads. Eines ist klar: Ohne Partner geht im Cloud-Geschäft nicht viel. Ziel des Channels muss es deshalb sein, sich im neuen Markt seinen Platz zu sichern.