Big Chips für Big Data
Chip-Primus Intel hat mal wieder ordentlich Gas gegeben: Die neuen Server-Chips sollen die vierfache Datenbandbreite und die doppelte Datenmenge in der gleichen Zeit als die vorherige Generation verarbeiten können. Intel zielt damit auf Konkurrenten wie IBM und Oracle und Märkte wie Big Data.


Die Chips bieten je nach Konfiguration bis zu 32 Sockel und bis zu 15 Rechen-Kerne. Die Prozesoren unterstützen grundsätzlich bis zu 1,5 Terabyte Speicher pro Sockel. So unterstützen die Vier-Sockel-Varianten maximal 6 Terabyte an Speicher, die Acht-Sockel-Variante 12 Terabyte. Systeme auf Basis von Intels jüngsten Server-Chips sollen sich deshalb besonders gut für In-Memory-Anwendungen eignen. Eine Analyse, die zuvor 8 Stunden gedauert hätte, könne nun in 3 Minuten abgearbeitet werden, rechnet der Hersteller vor.
Die hauseigene Run Sure Technik soll die Chips auch für unternehmenskritische Umgebungen attraktiv machen. Intel spricht von einer 99,999 prozentigen Verfügbarkeit. Mit dem Speicher und der Verfügbarkeit scheint es Intel auf die hauseigene Konkurrenz Itanium genauso abgesehen zu haben, wie auf die Power-Systeme von IBM oder die Sparcs von Oracle (Sun).
Neben der Leistungsfähigkeit sollen Intels Ingenieure auch am Energieverbrauch gearbeitet haben. Der Verbrauch im Leerlauf soll von 500 Watt auf 275 Watt gesunken sein, berichtet Heise.de in einer ausführlichen Analyse.
Intels neue Serverherzen werden bereits an über 20 Hersteller von High-End-Systemen ausgeliefert. Entsprechend dürften bald neue Produkte auf den Markt kommen, etwa von Cisco, EMC oder HP. Intel verweist in seiner Mitteilung auch auf die Unterstützung von Software-Spezialisten aus dem Analytik-Bereich wie IBM, SAP oder Splunk.

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