Mehrstufigen Sicherheitsansatz

MDR und Threat Intelligence schützen Unternehmen vor Cyberbedrohungen

Uhr
von René Bodmer, Corporate Account Manager Austria & Switzerland, Kaspersky

Komplexe und zielgerichtete Cyberangriffe sind eine ernstzunehmende Bedrohung für ­Unternehmen jeglicher Grösse. Letztere stehen vor der Herausforderung, die eigene IT-Landschaft umfassend abzusichern – trotz eines Mangels an Ressourcen und Expertise.

René Bodmer, Corporate Account Manager Austria & Switzerland, Kaspersky. (Source: zVg)
René Bodmer, Corporate Account Manager Austria & Switzerland, Kaspersky. (Source: zVg)

Um sich gegen zunehmend vielschichtigere, komplexe und zielgerichtete Cyberattacken umfassend abzusichern, benötigen Unternehmen erfahrene IT-Sicherheitsexperten, die verdächtige Aktivitäten erkennen, bevor schwere Schäden entstehen. Denn laut einer Studie von Kaspersky hat einer von zehn verhinderten Cybersicherheitsvorfällen in Unternehmen massive Störungen verursacht oder unerlaubten Zugriff auf die IT-Systeme ermöglicht. Dabei sind 30 Prozent aller kritischen Vorfälle auf zielgerichtete, von Menschen gesteuerte Angriffe zurückzuführen, bei nahezu einem Viertel (23 Prozent) handelt es sich um bedrohliche Malware-Attacken wie Ransomware.

Fehlendes Know-how und beschränkte finanzielle Ressourcen bergen das Risiko hoher Folgekosten

Um sich vor digitalen Bedrohungen aller Art zu schützen, benötigen Unternehmen einen mehrstufigen Sicherheitsansatz, denn ihnen mangelt es meist an finanziellen Mitteln und interner Expertise. So würden gemäss einer Studie 56 Prozent der Unternehmensentscheider in Europa gerne externe Sicherheitsexperten einbinden, verfügen aber nicht über die notwendigen Ressourcen, um einen vertrauenswürdigen Partner zu finden. Diese Ergebnisse decken sich mit einer Gartner-Analyse, derzufolge Unternehmen intern nicht über genügend finanzielle Mittel und Know-how für ihre IT-Sicherheit verfügen. Gerade heute sind nicht nur Technologie, Lösungen und Dienstleistungen, sondern zunehmend auch menschliche Expertise gefragt, um Vorfälle zu verhindern und so die finanziellen Auswirkungen möglichst gering zu halten. Denn die Kosten einer Datenpanne für Grossunternehmen in Europa belaufen sich aktuell durchschnittlich auf zirka 880 000 Euro, für KMUs auf über 83 000 Euro.

Umfassende Cybersicherheit durch Managed ­Detection and Response und Threat Intelligence

Um den Mangel an Ressourcen und Expertise auszugleichen und die Reaktionsfähigkeit auf komplexe und fortschrittliche Bedrohungen zu verstärken, sollten Unternehmen auf externe Cybersecurity-Experten setzen. Der Ansatz eines einzigen Cybersecurity-Partners bietet weiteren Schutz, da so Transparenz über alle Endpunkte im Unternehmensnetzwerk sowie die Automatisierung von Routineaufgaben zur Entdeckung, Priorisierung, Untersuchung und Neutralisierung komplexer Bedrohungen und APT-ähnlicher Angriffe ermöglicht werden. Hier setzen Managed-Detection-and-Response-Technologien (MDR) an, die automatisiert Bedrohungen erkennen und blockieren, sodass keine interne Sicherheitsexpertise vorhanden sein muss. MDR bietet vielseitige Funktionen – etwa fortschrittliche Schutzmechanismen, proaktives Threat Hunting oder Automated and Guided Response. Dabei ist es wichtig, dass die Lösung auf aktueller Threat Intelligence basiert. Denn durch einen stetigen Abgleich der Informationen können Taktiken, Techniken und Vorgehensweisen der Angreifer erkannt werden. Entsprechende Angriffsindikatoren sorgen dafür, dass selbst Bedrohungen abseits von Malware, die legitime Aktivitäten vortäuschen, erkannt werden.

Webcode
DPF8_248846