Review: Gigabyte G1.Assassin 2
Im vergangenen Herbst wurde das Gigybyte G1.Assassin getestet. Nun ist sein Nachfolgeboard erschienen. Nebst Features speziell für Gamer, wartet die Platine auch in einem Design auf, das wohl hauptsächlich Gamer ansprechen wird. So findet man beispielsweise Kühlelementen in Form von Waffen.

Das G1.Assassin 2 ist Gigabytes Interpretation eines Intel X79-Gaming-Mainboards. Die optisch auffälligsten Markmale sind auf jeden Fall die Kühler im Waffen-Design. Ferner gibt es grüne Erweiterungsslots sowie ausreichend SATA-Anschlüsse. Am Backpanel würde man sich unter Umständen mehr als zwei USB 3.0 Ports wünschen. Glücklicherweise erhält man die Möglichkeit noch einmal zwei USB 3.0 Geräte am Front-Panel anzuschliessen. Überzeugend war unter anderem auch der Lieferumfang. Beispielsweise vermochte die WLAN-Karte zu gefallen und stellt, vor allem in Kombination mit den zwei Antennen, eine praktische Erweiterung dar.
Layout
Generell ist das Layout des Gigabyte G1.Assassin 2 durchdacht. Einmal mehr praktisch sind beispielsweise die gewinkelten SATA-Anschlüsse. Leider aber sucht man vergebens nach Power- und Reset-Buttons. Zudem gibt es auch keine Debug-Anzeige. Gelungen ist die Anordnung der drei PCI-Express-x16-Slots. Unterhalb des ersten sowie des zweiten findet man einen PCI Express x1 Steckplatz. Als letzten Erweiterungsslot gibt es einen Standard PCI-Slot. Somit kann in jedem der Full-Size-PCI-Slot eine Dual-Slot-Grafikkarte verbaut werden, ohne dass beispielsweise Anschlüsse verdeckt werden. Etwas irritierend wirkt der Bereich zwischen dem CPU Sockel und dem I/O-Panel. Wäre das Layout an dieser Stelle kompakter ausgefallen, hätte Gigabyte vermutlich eine Platine im ATX Formfaktor realisieren können.
Performance
In unseren Overall-Rankings schneidet das Board bezüglich den 3D-Benchmarks sowie auch den 2D-Benchmarks gut ab und belegt den dritten und den vierten Rang. Überzeugen konnte beispielsweise die Performance in 3D Mark Vantage, SiSoft Sandra, wPrime und Crysis. In diesem Fällen belegt das G1.Assassin 2 von Gigabyte jeweils eine Spitzenposition. Im Allgemeinen liefert das G1.Assassin 2 solide Performance-Werte ab.
Stromverbrauch
Verbrauchswerte wie beim G1.Assassin 2 haben wir im Falle des Idle-Zustands erst einmal gesehen. Dieszüglich teilt sich das Gigabyte gaming Board den letzten Platz mit dem Rampage IV Extreme von ASUS. Richtig deftig wird es unter Last. Das bisherige Schluss verursachte in unserem Testsystem 246 Watt. Beim G1.Assassin 2 sind es satte 285 Watt, die aus der Steckdose gezogen wurden. An dieser Stelle fragen wir uns wirklich, was Gigabyte auf diese Platine gepackt hat, das derart viel Leistung benötigt.
Empfehlung
Wenn man sich einen Gaming Rechner bauen möchte, der auf Intels neusten High-End-Desktop-Prozessoren basiert und man Kühler im Waffen Design mag, dann erhält man mit dem G1.Assassin 2 eine leistungsfähige Hauptplatine, die aber nicht ganz günstig ist und ordentlich Strom aus der Steckdose zieht. Das Gigabyte G1.Assassin 2 ist in der Schweiz ab einem Preis von zirka CHF 370.- (ca. EUR 308.-) erhältlich.
Bewertung
Das Gigabyte G1.Assassin 2 erhält gute vier von fünf Sternen.

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