Schweiz-Geschäft schrumpft

Swisscom steigert Gewinn

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Swisscom hat durchwachsene Zahlen vorgelegt. Der Provider erwirtschaftete mehr Gewinn, profitierte aber von Sondereffekten. Gut lief das TV-Geschäft.

Der Umsatz von Swisscom beläuft sich in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf 8,643 Milliarden Franken. Das sind 0,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie Swisscom mitteilt.

Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) stieg im Vergleichszeitraum um 6,7 Prozent auf 3,307 Milliarden Franken. Grund ist ein gewonnener Prozess der italienischen Tochter Fastweb. Ansonsten wäre der EBITDA im Jahresvergleich um 1,7 Prozent gesunken, heisst es in der Mitteilung weiter.

Solides Ergebnis erwirtschaftet

Der Telko habe solide Zahlen erarbeitet, kommentierte Swisscom-CEO Urs Schäppi das Ergebnis. Allerdings schrumpfte im Schweizer Kerngeschäft der EBITDA während der ersten neun Monate um 3,5 Prozent beziehungsweise 102 Millionen Franken. Als Gründe nennt das Unternehmen etwa den Preisdruck und Kosten für die Umwerbung von Kunden.

Mehr Gewinn als im Vorjahr, weniger Mitarbeiter

Der Betriebsgewinn (EBIT) kletterte um 8,8 Prozent auf 1,691 Milliarden Franken. Unterm Strich verblieb dem Telko ein Gewinn von 1,197 Milliarden Franken. Ein Plus von 13,1 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Zahl der verkauften TV-Abos stieg im Messzeitraum um 12,9 Prozent auf 1,44 Millionen. Dafür sank die Menge an Mobilfunkanschlüssen um 0,1 Prozent auf 6,62 Millionen.

Gesunken ist auch die Zahl der Mitarbeiter. Aufgrund von Effizienzmassnahmen, wie Swisscom schreibt. 350 Vollzeitstellen seien abgebaut worden.

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