So will Zürich zum KI-Superstar aufsteigen
Zürich soll ein Talent- und Forschungs-Hub für künstliche Intelligenz erhalten. Dies entschied ein Gremium aus Vertretern von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Die Schweiz und insbesondere der Forschungsstandort Zürich sollen eine Führungsrolle in der Entwicklung und Förderung von künstlicher Intelligenz übernehmen.
Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik wollen mit gebündelten Kräften die Position von Zürich und der ganzen Schweiz als Forschungs- und Wirtschaftsstandort im Bereich künstliche Intelligenz (KI) stärken. Dies wurde am ersten "KI Moonshot Roundtable" am 24. Oktober 2019 im Zürcher Hotel Belvoirpark bekräftigt, wie die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich und die Mindfire-Stiftung in einer Mitteilung schreiben. Dazu wolle man ein vernetztes Talent- und Forschungs-Hub für KI aufbauen – die konkreten Pläne dazu sollen schon 2020 umgesetzt werden.
Die Organisatoren bezeichnen den Roundtable als "einmaligen Schulterschluss zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik". Namentlich nahmen Regierungspräsidentin und Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh sowie Pascal Kaufmann, Präsident der Mindfire-Stiftung, am Anlass teil. Anwesend waren aber auch diverse Forschungsinstitutionen, etwa die ETH, die ZHAW oder die Universität Lugano, Vertreter grosser Industriekonzerne wie Swiss Re und ABB, Investoren und Start-up-Unternehmer.
Am Roundtable haben sich die Teilnehmer einstimmig zum "Belvoir Manifest für KI" bekannt, welches die Erschaffung eines sogenannten "Robot-Scientists" in der nächsten Dekade vorsieht. Dieser soll in der Lage sein, Konzepte zu erlernen, Wissen aus Vorlesungen aufzunehmen, mit Menschen zu interagieren und durch Kreativität und Neugierde Wissenschaftler, insbesondere in der medizinischen Forschung, zu unterstützen.
Zunächst wolle man jedoch schweizweit und international ein Expertennetzwerk aufbauen. Mittelfristig soll ein "trans-disziplinäres KI Lab" mit Räumlichkeiten in Zürich entstehen, welches von einer unabhängigen Stiftung betrieben und von Hochschulen, Firmen und Institutionen mit Know-How und Ressourcen unterstützt werde.
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