Super-GAU für Intel: Hardware-Fehler in Sandy Bridge
Intel hat in seinen neusten Chipsätzen einen Hardware-Fehler entdeckt, der das Unternehmen bis zu einer Milliarde US-Dollar kosten könnte. Betroffen sind die Core-i5- und Core-i7-Quadcore-Sandy-Bridge-Systeme der zweiten Generation, die seit dem 9. Januar ausgeliefert werden.

Intel hat in seinen Chipsätzen der jüngsten Baureihe 6 und seiner C200 Chipsatz-Serie einen Hardware-Fehler entdeckt, wie das Unternehmen mitteilt. Laut Intel kann im Laufe der Zeit die Leistung des SATA-Controllers nachlassen, der in den Platform Controller Hubs (PCH) P67, H67 oder Q67 steckt. Betroffen seien potenziell alle bisher produzierten Mainboards mit der LGA1155-Fassung für die Prozessoren der Baureihen Core i3-2000, Core i5-2000 und Core i7-2000. Also alle Systeme der zweiten Generation mit dem Namen Sandy Bridge, die nach dem 9. Januar ausgeliefert wurden. Allerdings sind gemäss Intel von den betroffenen Systemen erst wenige im Handel.
Durch den Hardwarefehler könne es passieren, dass im Laufe der Zeit die Leistung der SATA-Ports nachlasse. Das könne sich auf die Performance angeschlossener Geräte wie Festplatten und optische Laufwerke auswirken. Die betroffenen Mainboards dürfen aber grundsätzlich weiter betrieben werden. Wenn das Problem auftritt, kann allerdings nur ein Austausch des Mainboard helfen.
Bei Intel wurde die Produktion der entsprechenden Chipsätze vorerst gestoppt. Eine Lösung sei gefunden, und soll umgehend in das Hardware-Design implementiert werden. Die verbesserten Chipsätze sollen Ende Februar ausgeliefert werden.
Endkunden wird empfohlen sich im Verdachtsfall an den Handel zu wenden. Wer sich direkt an Intel wenden möchte, der kann dies über einen Live-Chat auf der Support-Seite des Unternehmens tun.

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