Daniel Hölzel erklärt, warum man Arbeitsplätze mieten statt kaufen sollte
Wer PC-Arbeitsplätze braucht, muss sie nicht zwingend kaufen. Immer mehr Unternehmen bieten Hardware auch "as-a-Service" an. Was diese Angebote bringen und wie sie sich auf den Hardware-Markt auswirken, erläutert Daniel Hölzel, Service Sales Executive bei Dell EMC Schweiz.

Was sollte ein Hardware-Mietangebot beinhalten?
Daniel Hölzel: In einem solchen Angebotspaket sollten Hardware, Software, Implementierungskosten sowie Lifecycle-Services enthalten sein.
Für wen lohnt es sich, die Büroeinrichtung zu mieten, und für wen nicht?
Generell ist es lohnenswert für jedes Unternehmen, das einen drei- bis maximal vierjährigen Hardware-Lifecycle hat. Für Unternehmen, die ihre Hardware fünf Jahre oder länger verwenden wollen, ist ein Mietmodell wenig zielführend.
Welchen Einfluss haben Mietangebote auf den Schweizer Hardwaremarkt?
Die Anfragen für Mietmodelle steigen kontinuierlich und werden über die nächsten Jahre weiterhin stark zunehmen. Hardware wird sich zum festen Bestandteil einer übergeordneten Gesamtlösung entwickeln.
Welches Marktpotenzial besteht hierzulande für Mietangebote?
Mietmodelle in der IT wurden von Schweizer Unternehmen in der Vergangenheit eher negativ betrachtet. Mit neuen Angeboten wie PCaaS und einer Per-Seat-Lizenz sehen wir ein grosses Marktpotenzial. Bei Letzterer fallen monatliche Lizenzgebühren an, wobei sich die Kosten aus verschiedenen Parametern, wie zum Beispiel der verschiedenen Ebenen des Netzwerkzugriffs, zusammensetzen.
Wie muss sich der Channel aufstellen, um im Mietgeschäft erfolgreich zu sein?
Im Bereich der Neukundengewinnung ist ein Aufbau der Mitarbeiter-Skills wesentlich. Mietmodelle müssen vom Kunden gelebt und dementsprechend in der Verkaufsphase ausführlich und nachvollziehbar erklärt werden.
Welche Herausforderungen ergeben sich dadurch für Hersteller, Distributoren und Integratoren?
Die digitale Transformation sowie die Workplace-Transformation verändern die Art und Weise, wie Menschen arbeiten. Partner brauchen deshalb smarte und flexible Lösungen, um die Mitarbeitenden im Unternehmen ihrer Kunden mit den nötigen Systemen auszustatten, diese abzusichern und über ihren kompletten Lebenszyklus zu verwalten. Hersteller, Distributoren und Integratoren müssen sich auf diesen Wandel einstellen und ihre Partner dabei begleiten.

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